Schule ist mehr ...
Einschulungsfeier an der Loreleyschule
Am Dienstag, den 5. September 2023, strömten pünktlich um 9.30 Uhr alle neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler mit ihren Familien und Freunden sowie die Grundschulkinder der zweiten bis vierten Klassen mit den Lehrkräften der Grundschule in die farbenfroh und festlich geschmückte Turnhalle der Loreleyschule. Empfangen wurden sie von klassischen Piano-Klängen. Erwartungsvolle Vorfreude, Neugierde, ein wenig Aufregung, ganz viel Fröhlichkeit und Festtagsstimmung lag in der Luft.
Herr Schüler, der Schulleiter der Loreleyschule, eröffnete die Einschulungsfeier und begrüßte alle Gäste in der gut gefüllten Turnhalle, insbesondere die Schulneulinge hieß er in seiner ansprechenden, teils lustigen Begrüßungsrede herzlich willkommen. Als er sie bat ihre Schultüten doch einmal hochzuheben, kamen die stolzen Erstklässler dem gerne nach und ernteten einen großen Applaus für ihre tollen, individuell gestalteten Schultüten. Danach übernahm Frau Teck-Sauerwein, die Leiterin der Grundschule, das Mikrofon und begrüßte ebenfalls alle Schulanfänger sowie weitere Gäste sehr herzlich. Anschließend führte sie in ihrer einladend-offenen Art souverän durch das Programm der abwechslungsreichen Feier.
Als Erstes durfte die Klasse 3b ihren kosmischen Beitrag „Die Maus auf Weltraumreise“ vorführen. Schon vor den Sommerferien hatten sie zu diesem Lied eigene Strophen gedichtet, Kostüme gebastelt und die Utensilien für die Weltraumreise vorbereitet, die sie nun nacheinander in den Koffer packten. Fröhlich schallte dabei ihr Gesang durch die Halle. Im Anschluss sprach Herr Weiland, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, einige Grußworte. Mit einem „Schön, dass ihr da seid!“ hieß er die Schulneulinge an der Loreleyschule willkommen und wünschte ihnen „Viel Glück!“ Es folgten herzliche Grußworte von Herrn Clasen, dem Vorsitzenden des Fördervereins der Loreleyschule. Er warb um das Engagement der anwesenden Eltern im Förderverein der Schule und dem Schulelternbeirat zum Wohle der Schülerinnen und Schüler und wünschte den neuen Erstklässlerinnen und Erstklässlern „Viel Spaß!“ in der Schule.
Nun trugen die als Mäusekinder verkleideten Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a das „Mäuse-ABC“ vor. Zu jedem der 26 Buchstaben des Alphabets gab es ein Mäusekind, von A wie Anton Affe bis Z wie Zlata Zitrone waren alle dabei. Sie präsentierten ihren Buchstaben auf anschauliche Weise mit einem lustigen Text und passenden Gegenständen.
Anschließend rockten die Klassen 2a und 2b mit ihrem Tanz „Boom Schakkalakka“ (von Dikka und Wincent Weiss) die Halle. Der Schwung und die gute Laune steckten alle an und das Publikum klatschte begeistert mit. Dann war es Zeit für die Vorstellung der neuen Klassenlehrerinnen: Frau Bernhard für die 1a, Frau Ockenfelds für die 1b und Frau Teck-Sauerwein für die 1c. Zu jeder der drei neuen Klassen ordneten sich Buspatinnen und Buspaten zu. Dabei handelt es sich um ausgewählte Jugendliche aus der neunten Jahrgangsstufe, die dafür sorgen, dass jedes Kind in den richtigen Bus einsteigt und wohlbehalten nach Hause kommt. Mit dem letzten Lied „Schule ist mehr ... Schule ist komm’ sei dabei!“ (von Rolf Zuckowski) rundeten die Kinder der Klasse 2c das bunte Programm der Einschulungsfeier ab. Sie sangen die einzelnen Strophen kräftig mit und stellten sie mit Bewegungen dar. Manch einer summte noch nach der Feier auf dem Nachhauseweg diesen fröhlichen Ohrwurm vor sich hin.
Dann war es endlich soweit: Frau Teck-Sauerwein teilte alle Erstklässlerinnen und Erstklässler ihren jeweiligen Klassenlehrerinnen zu und bat die Kinder nach vorne. Zum ersten Mal standen sie nun im Klassenverband zusammen und sahen all’ ihre neuen Klassenkameradinnen und -kameraden. Nachdem feierliche wie auch witzige Fotos der Klassen gemacht worden waren, durften alle Kinder der neugebildeten ersten Jahrgangsstufe mit ihren Klassenleitungen in die Klassenräume gehen und sich dort schon mal umschauen. Es folgte die erste „Unterrichtsstunde“ und schließlich neigte sich dieser aufregende und erlebnisreiche Vormittag dem Ende zu. Manch eine Schulanfängerin bzw. manch ein Schulanfänger stieg bereits ganz mutig in den Bus, andere fuhren mit ihren Familien im Auto nach Hause, um dort weiter zu feiern.
Loreleyschule mit dem Schiff unterwegs im UNESCO-Welterbe
Loreleyschule begeht als UNESCO-Projektschule einen „Tag der Region“ im Mittelrheintal
Als passenden Ausklang des Schuljahres 2022/2023 brach die Loreleyschule auf, um als Schulgemeinschaft der Grund- und Realschule plus das Mittelrheintal mit dem Schiff zu erkunden. Passend zum Schulnamen fuhr man bei schönstem Ausflugswetter mit der „MS Loreley Star“, einem stattlichen Schiff der Loreley-Linie. Wir wurden hier sehr herzlich begrüßt und gut bewirtet.
Die einzelnen Klassen konnten dann zwischen fünf Anlegestationen wählen und neben Oberwesel, Kaub und Bacharach auch Rüdesheim oder Bingen unsicher machen. Von Wanderungen in der Region und Sesselbahnfahrten, über die Teilnahme an einer Sportveranstaltung einer weiteren UNESCO-Projektschule, bis hin zu Stadtführungen und Burgbesichtigungen gab es vielfältige Aktionsmöglichkeiten. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen anschaulich erleben, in welch kulturell vielfältiger und geschichtsträchtiger Region wir leben. Manchmal gilt der Prophet im eigenen Land nicht viel und so muss man sich und den Kindern vergegenwärtigen, dass wir in einer privilegierten Landschaft wohnen, in der andere Menschen gerne ihren Urlaub verbringen.
Auf der Rückfahrt wurden dann wieder alle Klassen „eingesammelt“, keine Verluste beklagt und man konnte sich nun von den neu gewonnenen Eindrücken des Tages gegenseitig berichten. Besonders schön war der gemeinsame Aufenthalt auf dem Schiff, der Groß und Klein zusammenbrachte und viele neue Bekanntschaften ermöglichte.
Insgesamt war der „Tag der Region“ eine gelungene Aktion für die UNESCO-Projektschule und ein krönender Abschluss des Jubiläums-Schuljahres der Loreleyschule. Ein ganz besonderer Dank gilt unserem Förderverein „Freunde und Förderer der Loreleyschule“, der die Fahrt großzügig finanziell unterstützte und den Schülerinnen und Schülern dieses tolle Erlebnis ermöglichte.
Superheldinnen und Superhelden der Loreleyschule in Sankt Goarshausen leveln auf
Strahlende Gesichter und stolze Eltern waren bei der feierlichen Abschlussfeier in der Loreleyschule zu sehen. Die Abschlussfeier, die am 21.07.2023 stattfand, würdigte die harte Arbeit und die Leistungen der Schülerinnen und Schüler, die nun einen bedeutenden Meilenstein in ihrer Bildungslaufbahn erreicht haben.
Die Veranstaltung begann um 9.00 Uhr mit einer herzlichen Begrüßung von vier„Superhelden“ der Abschlussklassen, welche die Besucher und die Schülerschaft durch die Veranstaltung moderierten. Mit lieben Worten seitens der Moderatoren, wurde zu der Begrüßung und Rede des Schulleiters, Herrn Schüler, übergeleitet. Diese richtete sich ganz nach dem Abschlussmotto der Viertklässler – Superhelden. In seiner Rede würdigte er die Anstrengungen und Fortschritte der jungen Superhelden, die nun mit ihrem Grundschulabschluss „aufleveln“ und sich gut vorbereitet neuen Hindernissen erfolgreich stellen können.Ebenfalls wurde der restlichen Schülerschaft gedankt, welche viel Arbeit und Übung in die schön organisierte Feier investiert hat, sodass die zu feiernden Helden auch einen wohlverdienten Grundschulabschlusserhielten. Anschließend fand Frau Heller vom Schulelternbeirat ebenfalls dankende und ermutigende Worte für die Abschlussklassen. Die Feier wurde zudem durch mitreißende Darbietungen der Schülerinnen und Schüler bereichert. Ein buntes Programm aus Musik, Gesang und Tanz verzauberte das Publikum und zeigte die vielfältigen Talente der jungen Absolventinnen und Absolventen, aber auch der restlichen Schülerschaft der Loreleyschule. Höhepunkte der Veranstaltung waren neben toll eingeübten Gesangseinlagen, einem Flötenspiel,einer Vorführung der „Trommel-AG“ des GTS-Bereichs der Schule, sowie einem kreativen Abschieds-ABC, vor allen Dingen dergemeinsam eingeübte Tanz „Despacito“ der Abschlussklassen.
Die Abschlussfeier war nicht nur ein Anlass, um die Schülerinnen und Schüler gebührend zu feiern, sondern auch eine Gelegenheit, den engagierten Lehrerinnen und Lehrern sowie der Schülerschaft für ihre harte Arbeit und ihren Einsatz zu danken. Mit diesen abschließenden Worten bedankte sich auch die Grundschulleitung, Frau Teck-Sauerwein, bei dem Publikum. Zu dem Lied „Ein Hoch auf uns“ verabschiedeten sich die Abschlussklassen aus der Halle und setzten die Feierlichkeiten auf dem Schulhof fort. Bunte Luftballons mit verschiedensten Wünschen an die Zukunft wurden gemeinsam losgelassen und stiegen in den Himmel Sankt Goarshausens empor. Nach anschließender Zeugnisausgabe in den Klassen der Absolventinnen und Absolventen, endete die Veranstaltung mit einem Gefühl der Freude und des Stolzes. Die Grundschulabschlussfeier wird zweifellos als ein unvergessliches Ereignis in der Erinnerung der Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Familien und Freunde verankert bleiben.
Die Absolventinnen und Absolventen der Grundschule werden nun den nächsten Schritt auf ihrer Bildungsreise antreten, da sie sich auf weiterführende Schulen vorbereiten. Die Loreleyschule wünscht ihnen viel Erfolg und Freude auf ihrem weiteren Bildungsweg.
Klassenfahrt der 9. Jahrgangsstufe der Loreleyschule:
Eine unvergessliche Reise voller Abenteuer
Zum Abschluss ihrer Schulzeit begab sich die gesamte 9. Jahrgangsstufe der Loreleyschule auf eine aufregende Klassenfahrt ins europäische Gästehaus in Todtmoos. Vom 03. Juli bis zum 07. Juli verbrachten die Schülerinnen und Schüler fünf ereignisreiche Tage, die ihnen noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Die Reise begann mit einer sechsstündigen Busfahrt in den Schwarzwald, auf der die Vorfreude und die Aufregung der Jugendlichen deutlich zu spüren waren. Nach der Ankunft wurden zunächst die Betten bezogen, bevor es daran ging, die malerische Umgebung zu erkunden. Die grünen Wiesen und dichten Wälder boten den perfekten Rahmen für eine ereignisreiche Klassenfahrt.
Am Abend des ersten Tages begaben sich die Klassen zu einer nahegelegenen Grillhütte, wo sie einen gemütlichen Abend mit leckerem Essen und guter Laune verbrachten. Der Duft von frisch gegrilltem Fleisch, Käse und Gemüse füllten die Luft und schufen eine angenehme Atmosphärefür alle Beteiligten.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Erkundung. Zunächst unternahmen die Klassen einen Ausflug zum Todmooser Wasserfall, der mit seiner imposanten Schönheit beeindruckte. Anschließend ging es weiter nach Freiburg, wo die Schülerinnen und Schüler die Stadt im Rahmen einer spannenden Stadtrallye erkundeten. In Kleingruppen durften sie sich eigenständig durch die Straßen bewegen und dabei die Geschichte und Sehenswürdigkeiten der Stadt entdecken.
Am dritten Tag stand ein Ausflug zum idyllischen Schluchsee auf dem Programm. Dort hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, einen Wassersporttag zu erleben. Mit Kajaks und Stand-Up-Paddle-Boards konnten sie ihr Geschick auf dem Wasser unter Beweis stellen und hatten sichtlich Spaß an den abwechslungsreichen Aktivitäten.
Ein weiteres Highlight der Klassenfahrt folgte am vierten Tag, als die gesamte Klassenstufe den Freizeitpark Europapark besuchte. Die rasante Fahrt auf den Achterbahnen, die lustigen Shows und die vielfältigen Attraktionen ließen die Herzen der Schülerinnen und Schülerhöherschlagen und sorgten für ein unvergessliches Erlebnis.
Am letzten Tag der Klassenfahrt hieß es dann Abschied nehmen. Nach einem leckeren Frühstück traten die Schülerinnen und Schüler die Rückreise zur Loreleyschule an. Die Begeisterung und das Strahlen in ihren Augen zeigten, dass diese Klassenfahrt ein voller Erfolg war. Die Erinnerungen an die ereignisreichen Tage in Todtmoos werden die Jugendlichen noch lange begleiten und sicherlich oft für Gesprächsstoff sorgen.
Die Klassenfahrt der 9. Jahrgangsstufe der Loreleyschule war zweifellos ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten. Sie bot den Schülerinnen und Schülern nicht nur die Möglichkeit, neue Orte zu entdecken, sondern auch sich selbst besser kennenzulernen und ihre Teamfähigkeit zu stärken. Diese Erfahrungen werden sie auf ihrem weiteren Bildungsweg begleiten und ihnen helfen, sich persönlich weiterzuentwickeln.
Bald geht die Schule los…
Vorschulkinder zu Gast in der Loreleyschule
Die Vorfreude ist groß. Bald heißt es für circa 50 Kinder an der Loreleyschule „Nun bin ich ein Schulkind!“
Schulluft konnten die Kinder bereits bei ihrem Besuch in der Schule im vergangenen Juni schnuppern. Als gern gesehene Gäste durften sie in Begleitung ihrer Erzieherinnen und Erzieher am Unterricht der ersten und zweiten Klassen teilnehmen.
Viel gesehen, viel erlebt, aber auch viel gearbeitet haben sie! So lernten einige Kinder aus dem Kindergarten Bornich das Land der Formen kennen, andere zusammen mit den Vorschulkindern aus dem Kindergarten Kaub erfuhren etwas über den kleinen Käfer „Immerfrech“ und durften sogar einen „Herzenskäfer“ basteln und mit nach Hause nehmen. Auch die Vorschulkinder aus den Kindergärten Weisel, Niederwallmenach und Sankt Goarshausen zeigten Neugierde, Freude und Arbeitseifer: Manche durften eine chinesische Wunderblume gestalten, andere mit einer zweiten Klasse an einer Sportstunde teilnehmen. Weitere Unterrichtsinhalte begeisterten die Kinder zu den Themen Mengenerfassung, Uhrzeiten oder Sinne ebenso. Hier galt es vor allem, den Hörsinn zu schulen und Alltagsgeräusche zu identifizieren.
Natürlich konnten an den Schulbesuchstagen auch die Klassenmaskottchen betrachtet werden, die gleichermaßen wie die Schulkinder schon freudig auf die Besucherinnen und Besucher gewartet haben: Alo und Ela, die beiden Tobi-Geschwister aus dem Lesebuch, der clevere Rabe Leo, das freche Äffchen Jonny, der kleine Rechendrache Konstantin und sogar die schlaue Maus aus der „Sendung mit der Maus“ waren da.
Nun dauert es gar nicht mehr lange, dann ist es so weit. Die ganze Schulgemeinschaft der Grundschule freut sich darauf, die neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler am Dienstag, den 05. September 2023 um 9.30 Uhr mit einer kleinen Willkommensfeier in der Sporthalle der Loreleyschule begrüßen zu dürfen.
Gemeinsam auf Entdeckerreise
Anfang Mai war die Aufregung von uns Fünftklässlern nicht mehr zu übersehen, endlich ging es gemeinsam auf die langersehnte Klassenfahrt. Die Reisetaschen waren gepackt, die Rucksäcke kulinarisch befüllt, die Stimmung super – es konnte also losgehen.
Unser Ziel war die Jugendbegegnungsstätte in Kirchähr. Nach einer lustigen Busfahrt bezogen wir unsere Zimmer und begannen das naturnahe Gelände zu erkunden. Da für den Abend Stockbrot geplant war, wurden dringend professionelle Stockbrot-Stöcke benötigt. Da wir, 5a und 5b, jedoch sehr lösungsorientiert denken, kamen wir zum Entschluss, dass eine Wanderung durch den angrenzenden Wald ideal wäre. Jeder von uns wurde auf der sechs Kilometer langen Wanderung fündig, gleichzeitig wurden auch diverse Pfützen näher untersucht, Berge erklommen und die heimische Tierwelt bestaunt. Der Abend endete gemeinsam am Lagerfeuer, welches durch die Fachkenntnisse einiger Jungswundervoll brannte.
Am zweiten Tag hieß es am Morgen „Ahoi“. Wir bauten im Klassenverband Flöße. Nach einer standesgemäßen Schiffstaufe, inklusive Blumen und Gänsewein, ließen wir unsere Flöße zu Wasser und testeten diese auf ihre Seetauglichkeit. Weder das Floß „Croissant“ noch das Floß „Titanic“ kenterten.
Um unsere Fachkenntnisse aus dem Schulfach Gesellschaftslehre praktisch unter Beweis stellen zu können, gab es am Nachmittag eine Schnitzeljagd mit Karte und Kompass. Kompass einnorden, Koordinaten lesen, Karte ausmessen – für uns alles kein Problem.
Etwas müde wollten wir uns von unserem erlebnisreichen Tag erholen, bevor am Abend die Disco stattfand. Doch plötzlich stand ein Überraschungsgastmit einer großen Tüte voller Schokolade vor der Tür. Freudig und erstaunt begrüßten wir unseren Direktor Herrn Schüler.
Am Abend startete dann die Disco. Wir haben wild getanzt und laut mitgesungen. Dank der Disco-Snackbar ging uns glücklicherweise nie die Energie aus.
Zwei erlebnisreiche Tage (und Nächte) gingen damit zu Ende. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge fuhren wir am nächsten Morgen wieder nach Hause.
Bundesjugendspiele an der Loreleyschule 2023
Am 28. Juni war es wieder soweit – die Schülerinnen und Schüler der Grundschule kämpften um die begehrten Wettkampf-Urkunden in den Einzeldisziplinen der Leichtathletik.
Nach einer gemeinsamen Begrüßung durch Schulleiter Herrn Schüler liefen bereits morgens bei angenehmen Temperaturen alle Kinder die Langstrecken 800m bzw. 1000m und stellten dabei ihre guten Ausdauerfähigkeiten unter Beweis. Anschließend wurde der Dreikampf mit Weitsprung, 50m- Sprint und Schlagballweitwurf durchgeführt.
Zudem wurden zur Abwechslung auf dem Schulhof einige sportliche Team-Wettbewerbe angeboten, bei denen auch Geschicklichkeit und dynamisches Gleichgewicht gefragt waren (Wassertransport, Zielwerfen, Sackhüpfen, Slalomstaffeln).
Zwischendurch gab es zahlreiche Erholungspausen mit kühlen Getränken und Wassereis, um bei den sommerlichen Temperaturen trotzdem optimale Leistungen zu erzielen.
Dass dies den Sportlerinnen und Sportlern gelungen ist, zeigen hervorragende Ergebnisse mit 39 Ehrenurkunden.Herzlichen Glückwunsch allen Sportlerinnen und Sportlernder Loreley-Grundschule!
Endlich wieder in den Schnee – Ski- und Snowboardfahrt der Loreleyschule nach Seefeld/Tirol
Nach drei Jahren Corona-Pause fuhren 35 Schülerinnen und Schülerder Klassen5-10 unserer Schule vom 12.03.2023-17.03.2023 endlich wiederin die Olympiaregion Seefeld nach Österreich, um das Ski- und Snowboardfahren zu erlernen.
Leider erwarteten uns in diesem Jahr keine optimalen Bedingungen für den Wintersport. Es lag nur wenig Schneeund zudem herrschten nahezu frühlingshafte Temperaturen, so dass die Pisten zwar mit Kunstschnee präpariert waren, aber einige Streckenmitunter geschlossen bleiben mussten.
Da die meisten Schülerinnen und Schüler blutige Anfänger waren, die zum ersten Mal auf Skiern bzw. Snowboards standen, hielt man sich am ersten Tag am sogenannten „Anfängerhügel“ auf, um die ersten Erfahrungen mit den Wintersportgeräten zu machen. Bereits am Ende des ersten Tages gelang es einigen, einen kleinen Abhang mit den Skiern oder dem Snowboard hinunterzufahren, auch wenn manchmal noch die „Backenbremse“herhalten musste.
Schon am zweiten Tag bewältigten einige Ski-Neulingedie erste (flache) Piste, worauf sie sehr stolz sein konnten. Denn besonders das Hinaufziehen mit dem Schlepplift stellte eine Herausforderung dar, die man meist nicht beim ersten Versuch ohne Sturz überstand.Ein großer Dank gilt den Betreuern der Skilifte für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Hilfsbereitschaft.
Für die fortgeschrittenen Skifahrerinnen und Skifahrer bot das Skigebiet an der Rosshütte (1850m) alle Schwierigkeitsgrade von blauen, roten und auch schwarzen Pisten.
Sie erweiterten ihr skifahrerisches Können, konnten aber leider aufgrund des Schneemangels ihre Fähigkeiten im Funpark und auf der Zeitmessstrecke nicht testen.
Trotzdem waren alle mit sehr viel Spaß und Begeisterung an der Bewegung in der freien Natur dabei und entwickelten ein tolles Miteinander, welchesauch in diesem Jahr wieder von Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft geprägt war.
Ein skifreier Tag wurde für eine Winterwanderung nach Seefeld und einen Aufenthalt imOlympiabad genutzt. Diese Erholungspause trug dazu bei, das Naturerlebnis in der einzigartigen Bergwelt zu genießen und sich von den körperlichen Strapazen im warmen Bad zu erholen.
Bei den Abschlussrennen am letzten Skitag zeigten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was sie in den letzten Tagen gelernt hatten und voller Stolz und unter großem Applaus konnte jeder bei der Siegerehrung Medaillen und Urkunden in Empfang nehmen. Auch die Zimmerolympiade wurde ausgewertet und entsprechend prämiert.
FAZIT: Das Skifahren als nicht alltägliche Lerngelegenheit bietet nicht nur das individuelle Erlernen bestimmterTechniken des Skisports,sondern esist als Bestandteil einesGruppen-, Natur- und Bewegungserlebnisseseinfreudvolles Erleben und Bewegen in der freien Natur fern von schulischen Zwängen und weckt das Interesse und Verständnis für die Natur und die Gemeinschaft.
Theateraufführung an der Loreleyschule thematisiert Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit
„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, so heißt ein Netzwerk von etwa 4000 Schulen, in dem die Loreleyschule seit vielen Jahren mitarbeitet und durch unterschiedlichste Aktionen immer wieder versucht, Schülerinnen und Schüler für Themen wie Mobbing, Menschenwürde oder Diskriminierung zu sensibilisieren.
Und so hatten kürzlich die Klassenstufen 7 bis 10 die Gelegenheit, durch eine Theateraufführung des Tourneetheater Ensemble Radiks aus Berlin noch einmal eine andere Sicht auf verschiedene Aspekte der Ausgrenzung zu erhalten.
Die Klassenstufen 7 und 8 schauten das Stück: „Fake – oder War doch nur Spaß“, in der die 17-jährige Lea durch einen gemeinen Trick ihrer besten Freundin ihre Position in der Band verliert. Fortan ist sie einem permanenten Mobbing ausgesetzt, das sie völlig aus der Bahn wirft. Dazu ist dem „Stinkefisch“, wie sie nun genannt wird, die Mutter vor einem halben Jahr gestorben und ihr Vater ist mit der Erziehung völlig überfordert. All dies führt zu einem fatalen Schritt: Dem Sprung aus dem Fenster. Der Stoff einer wahren Begebenheit verdeutlichte den Schülerinnen und Schülern, was Mobbing bzw. Cybermobbing bei einem jungen Menschen anrichten können.
Die Klassenstufen 9 und 10 setzten sich in dem Stück „Wir waren mal Freunde“ mit den Themen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auseinander. In dem Schauspiel wird ein Asylantenheim in Brand gesteckt und ein Junge gerät in Verdacht das Feuer gelegt zu haben. Die beiden Schauspieler mussten dabei ihre Wandlungsfähigkeit beweisen und in diverse Rollen schlüpfen.
In den jeweils anschließenden Reflexionsrunden standen die beiden Akteure Rede und Antwort, wobei sich die Nachfragen der Schülerschaft nicht nur auf die behandelten Themenbereiche der Theateraufführungen beschränkten, sondern z. B. auch persönliche Erfahrungen des Schauspielers und der Schauspielerin hinterfragten.
Beide Theaterstücke wurden im Rahmen unseres Konzepts zur Leseförderung im Fach Deutsch und als Teil der Netzwerkarbeit „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ veranstaltet. Ein ganz herzliches Dankeschön gilt dabei der Landeszentrale für politische Bildung sowie unserem Förderverein „Freunde und Förderer der Loreleyschule“, die das Stück unterstützt und mitfinanziert haben.
Loreleyschülerinnen unterstützen UNESCO-Netzwerk
Beim Schulfest der UNESCO-Schule „Nelson-Mandela“ aus Dierdorf waren auch Loreleyschülerinnen im Einsatz. Ein Spielefest zur Einweihung des neugestalteten und prämierten Schulhofs erwartete die Achtklässlerinnen.
Ein Kennzeichen des UNESCO-Netzwerks der rheinland-pfälzischen Projektschulen ist von jeher die gegenseitige Unterstützung. Also hatte die Schülergruppe von der Loreley auch ein eigenes Spiel im Gepäck. Beim „Weltverteilungsspiel“ galt es Einwohner, Bruttoinlandsprodukt und den Bevölkerungszuwachs den Kontinenten zuzuteilen.
Eine Aufgabe mit mächtig Überraschungspotential, Aha-Effekt und abschließender Diskussion. Nicht nur interessierte Schülergruppen machten am Stand der Loreleyschule halt, auch Lehrerinnen und Lehrer versorgten sich mit Informationen über diesen spielerischen Ansatz der weiter voranschreitenden Ungleichheiten auf unserem Planeten.
Melissa, die Schülersprecherin der Loreleyschule, war sich sicher: „Ich konnte heute viele Informationen weitergegeben, aber ich habe auch viele tolle Schülerinnen und Schüler kennengelernt. Ich bin gerne wieder beim nächsten Besuch einer UNESCO-Projektschule dabei.“
Karneval in der Loreleyschule
An Schwerdonnerstag war schwer was los in der Sporthalle der Loreleyschule, denn nach den für Jecken entbehrungsreichen Corona-Jahren konnten die Schülerinnen und Schüler der Grundschule endlich wieder Karneval feiern. Und so füllte sich die Halle schnell mit Rittern und Prinzessinnen, Fußballern und Cowgirls, Piraten, Schlümpfen und vielen (Lehrkräfte-)Insekten.
Frau Teck-Sauerwein, die Primarstufenleiterin der Loreleyschule, eröffnete die Veranstaltung mit der Begrüßung aller Närrinnen und Narren und überließ das Parkett den Kindern, die sich in ihren Klassen intensiv auf das närrische Treiben vorbereitet hatten.
Das Programm bot Bewegungslieder, einen Stopp-Tanz, Vorführungen der Regentonnen-Trommel-AG, einen Freeze-Tanz und zum Abschluss einen Luftballontanz, bei dem nicht nur die Kinder ganz geschickt mit einem Ballon umzugehen wussten.
Zwischendurch hatten Tanzgruppen aus den umliegenden Ortschaften ihre Gastauftritte: Die Minigarde aus Bornich tanzte zur Titelmusik von Biene Maja, die Tanzgirls aus Reitzenhain begeisterten die Schülerinnen und Schüler genauso wie die Tanzgruppe aus Weisel, die einen schwungvollen Formationstanz zu „Country Roads“ präsentierte.
Nach Lust und Laune konnten sich Kinder zwischendurch bei der Karnevalsdisco in der Halle frei bewegen oder auch Polonaise tanzen.
Nach einem Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer kam der krönende Abschluss: Der Bonbonregen, der von der Galerie aus auf die Kinder prasselte, sodass keiner der herbeieilenden und eifrig sammelnden Narren und Närrinnen mit leeren Händen gehen musste.
Auf diese fröhliche, schwungvolle und gelungene Feier ein dreifaches „Loreleyschule Helau“.
„Genie-Fabrik“ an der Loreleyschule
An den vergangenen Wochen hatte die Klasse 9c der Loreleyschule im Rahmen des Praxistages drei Projekttage zusammen mit der „Genie-Fabrik“. Dabei handelt es sich um einen externen Bildungsdienstleister, der die Schulen und deren Schülerschaft bei der Vor- und Nachbereitung im Bereich der Berufsorientierung maßgeschneidert unterstützt. An diesen Tagen standen neben der Durchführung eines Einstellungstests vor allem die Planung des Berufsweges der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund.
So wurden am ersten Tag die Stärken und Schwächen der Jugendlichen herausgearbeitet und in Bezug zu verschiedenen Berufen gesetzt. Ebenso wurde ein Praktikumsknigge besprochen und ein Einstellungstest geschrieben.
Am zweiten Tag stand ein Berufe-Parcours an. Hier schnupperten die Schülerinnen und Schüler der Realschule plus in die Aufgabenbereiche unterschiedlicher Ausbildungsberufe und stellten ihr Können auf die Probe. Durch die haptische Annäherung an einzelne Berufsfelder konnten Neigungen und Fähigkeiten unter anderem in den Berufen der Einzelhandelskaufleute, der Friseurinnen und Friseure sowie der Mechanikerinnen und Mechaniker praktisch erprobt werden.
Am letzten Projekttag drehte sich alles rund um das Thema „Vorstellungsgespräche“. Die Jugendlichen lernten die Wirkung und Bedeutung von Körpersprache kennen und übten in Kleingruppen das richtige Verhalten während eines Vorstellungsgesprächs.
Während dieser Projekttage hatte die Klasse besonders bei den handlungsorientierten Lernangeboten viel Freude und stand den Herausforderungen motiviert und offen gegenüber.
Ein besonderer Dank ergeht an die „Genie-Fabrik“ und an die Praxistag-Koordinatorin der Loreleyschule, Frau Friedrich, die die Projekttage mit der „Genie-Fabrik“ organisiert und durchgeführt hat.
Projekttag zur Berufsorientierung an der Loreleyschule
Am Donnerstag, den 16. Februar 2023, führten die Klassen 9a und 9b der Loreleyschule einen Projekttag durch, der einen weiteren Baustein im Konzept der Berufsorientierung der Realschule plus darstellt.
Dabei wurden Vorstellungsgespräche geprobt und Einstellungstests durchgeführt. Ebenfalls thematisiert wurde die berufliche Zukunft der Schülerinnen und Schüler. Frau Groß, Mitarbeiterin der Bundesagentur für Arbeit, erarbeitete die Zusammenhänge einzelner Berufe und hob bei einzelnen Aufgabenstellungen die Stärken der Jugendlichen hervor, die sich gegenseitig unterstützten und im Team die Aufgaben erledigten.
Um die bereits vorhandene Teamfähigkeit auch in einer praktischen Übung unter Beweis zu stellen, sollten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen eine Murmelbahn mit mehreren Kurven und einem Aufzug bauen. Hierzu hatten sie lediglich handelsübliches Kopierpapier, eine Rolle Kreppband und eine zwei Meter lange Schnur zur Verfügung. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und verschiedenen Herangehensweisen entstanden in allen Gruppen Murmelbahnen, die den Testlauf erfolgreich bestanden.
Ein besonderer Dank geht an Frau Groß, die diesen Tag zusammen mit den beiden Klassenleitungen Frau Storm und Frau Reichmann organisiert und durchgeführt hat.
Erfolgreicher Informationstag für die zukünftigen Fünftklässler an der Loreleyschule
Am Samstag, den 21. Januar 2023 fand der Informationstag für die zukünftigen Fünftklässler an der Loreleyschule in St. Goarshausen im Bereich der weiterführenden Realschule plus statt.
Gemeinsam mit den Eltern wurden die Schülerinnen und Schüler aus den vierten Jahrgangsstufen der umliegenden Grundschulen in Kleingruppen durch die Schule geführt.
Zahlreiche Mitmachstationen und Präsentationen boten die Gelegenheit, die Schule mit ihrem großzügig gestalteten Außengelände, den Spiel- und Sportmöglichkeiten, der umfangreichen und modernen Ausstattung, den engagierten Lehrkräften und dem bewährten pädagogischen Profil der Loreleyschule näher kennenzulernen.
So hatten die Kinder unter anderem die Möglichkeit Roboter zu programmieren, gemeinsam auf Regentonnen zu trommeln, einen Parcours in der Sporthalle zu durchlaufen und im Biologieraum Experimente durchzuführen.
Während sich die interessierten Kinder mit den Mitmachstationen befassten, erhielten die Eltern nähere Informationen zu den Merkmalen der mitarbeitenden UNESCO-Schule und wurden beispielsweise sowohl über die Ganztagsschule, die Schwerpunktschule, die Initiative-Campus-Schule als auch die Schulfahrten und den schuleigenen Sanitätsdienst informiert.
Die Rückmeldungen der Familien am Ende der Führungen waren durchweg positiv, wobei immer wieder der Ansatz des gemeinsamen Lernens in allen Bereichen des Schullebens als Besonderheit angesprochen wurde.
Die Anmeldungen für die Jahrgangsstufe 5 der Realschule plus für das kommende Schuljahr 2023/2024 können ab sofort bis zum 03.03.2023 jeweils zwischen 08.00 Uhr und 13.00 Uhr und am Donnerstag, 23.02.2023 zusätzlich von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Sekretariat der Schule vorgenommen werden.
Briefe für die Freiheit
Weihnachten steht vor der Tür und Loreleyschülerinnen und -schüler aus zahlreichen Klassenstufen schreiben Briefe für die Menschenrechte.
Im Rahmen des Amnesty International Briefmarathon 2022 wurden Briefe nach Kuba, Paraguay, Russland, Iran, Kamerun und 5 weitere Staaten geschickt, mit dem Ziel, auf Menschenrechtsverletzungen hinzuweisen und im besten Fall eine Freilassung zu erwirken. Der diesjährige Briefmarathon fand rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember statt.
Zahlreiche Schulen an verschiedenen Orten in der Welt beteiligten sich an der Aktion, in der sie ihre Solidarität mit gewaltlosen politischen Gefangenen ausdrücken.
Inhaftiert wurden die in den Briefen genannten Personen, weil sie als Umweltaktivisten oder Demonstranten für Menschenrechte aufgefallen sind.
In diesem Jahr wurden fast 270 Briefe von der Loreleyschule als mitarbeitende UNESCO-Schule auf den Weg geschickt, verbunden mit der Hoffnung, dass die Briefe zu positiven Veränderungen führen.
Die Erfolge dieser alljährlichen Briefaktion kann man bei Amnesty International nachlesen.
Vorlesewettbewerb an der Loreleyschule
Am 9. Dezember 2022 führte die Loreleyschule den Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels in der Klassenstufe 6 durch. Am Vormittag saßen dann erwartungsvolle Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassenstufe in der Mensa, um „ihren“ Favoriten den Daumen zu drücken. Sie wurden nicht enttäuscht. Die Schülerinnen und Schüler, die in der Vorrunde als Klassenbeste gewählt worden waren, stellten zunächst ihre Bücher vor und lasen dann einen ausgewählten Textausschnitt vor. Ganz unterschiedliche Genres waren vertreten.
„Gregs Tagebuch“ brachte die Zuhörerschaft ebenso zum Schmunzeln wie der kleine Junge Luzifer, der zu viele menschliche Eigenschaften besitzt, um seiner Rolle als kleiner Teufel gerecht zu werden. Man lauschte den „Chroniken von Narnia“ und hatte Mitleid mit einem Mädchen, das in dem Buch „Verliebt oder was?“ aus Versehen eine SMS an einen Freund verschickt. Außerdem begleitete man zwei Hexenkinder auf ihrem Weg zu einem Hexensee, den sie bewachen sollten.
Im zweiten Durchgang erfuhr man, wie die kleine Sophie in dem Buch „Sophie auf den Dächern“ bei einem Gelehrten aufwächst, der sie als Baby nach einem Schiffsunglück bei sich aufnahm. Dieser Text war ein sogenannten Fremdtext, konnte also im Vorfeld nicht geübt werden.
Während die Jugendlichen die folgende Pause nutzten, um am bereitgestellten Büchertisch des Bücherlandes zu stöbern, zog sich die Jury zu einer ausgiebigen Beratung zurück. Schließlich hieß es zu ermitteln, wer als Beste bzw. Bester die Schule beim Kreisentscheid vertreten würde. Die Jury tat sich nicht leicht, lagen die Leseleistungen doch sehr eng beieinander. Als alle Punkte zusammengezählt waren, konnte man Lenny Imroth aus der Klasse 6b zum Schulsieger küren.
Alle Teilnehmenden erhielten eine Urkunde und einen Schokoladenweihnachtsmann. Für die ersten beiden Plätze hatte das Bücherland aus Nastätten, welches den Vorlesewettbewerb an der Loreleyschule seit Jahren unterstützt, einen Büchergutschein gespendet.
Zum Abschluss gab es noch ein Foto, auf dem jeder seine Urkunde präsentierte – voller Stolz, denn schließlich hatten sich alle ihrem Lampenfieber gestellt.
50-Jahr-Feier der Loreleyschule Sankt Goarshausen
„Viele Kulturen – eine Schule“: Unter diesem Motto feierte die Loreleyschule in St. Goarshausen im Oktober 2022 ihr 50-jähriges Bestehen.
Eine Woche hatten sich die Schülerinnen und Schüler von der Klassenstufe eins bis zur Klassenstufe zehn mit ihren Lehrkräften auf dieses Fest vorbereitet. Kulturelle Vielfalt und soziales Miteinander sollten im Mittelpunkt stehen, und so hatte man sich bereits weit im Vorfeld auf ein Zirkusprojekt geeinigt, das gemeinsam mit „ZappZarap“, einem erlebnispädagogischen Projektzirkus, durchgeführt wurde.
Im Laufe dieser vorangestellten Projektwoche hatten die Kinder und Jugendlichen Zeit, sich in die verschiedensten Zirkusgenres einzuarbeiten. Von akrobatischen Nummern auf dem Boden, Trapez und Drahtseil, über Fakir- und Feuershows bis hin zu Clown- und Zauberdarbietungen war alles dabei. Diese und viele weitere Attraktionen führten die Kinder dann in insgesamt vier spektakulären und faszinierenden Zirkusvorstellungen in einem großen Zelt den begeisterten Gästen vor, die gerne noch Zugaben gesehen hätten und anschließend voll des Lobes waren, erlebten sie die Kinder doch einmal in einer ganz anderen Rolle. Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste vom harmonischen Miteinander von jungen und älteren Schülerinnen und Schülern, die voneinander lernen und aufeinander vertrauen konnten.
Den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern bot sich außerdem ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm auf dem gesamten Schulgelände. Auf der Bühne gab es neben offiziellen Reden von beispielsweise Katharina Blanckart, der amtierenden Loreley und ehemaligen Schülerin der Loreleyschule, auch kroatische Volkstänze, Lieder aus aller Welt und eine Trommelperformance zu bestaunen. Daneben sorgten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften der Loreleyschule durch vielfältige Mitmachaktionen wie Dosenwerfen, Entenrennen oder Kinderschminken für einen kurzweiligen Aufenthalt. Informationsstände, Ausstellungen und leckeres Essen vervollständigten das Angebot.
Die Loreleyschule dankt allen Helferinnen und Helfern, besonders den engagierten Eltern, für die Unterstützung bei Projektwoche und Schulfest. Zusammen konnte so die Schulgemeinschaft gestärkt und den Schülerinnen und Schülern eine Erfahrung ermöglicht werden, die sie so wohl nur einmal in ihrer Schullaufbahn machen werden.
Der Erlös der Veranstaltung kommt einem sozialen Projekt in der Ukraine zugute.
„Onkel Theo erzählt!“ - Autorenlesung an der Loreleyschule mit dem Kinderbuchautor Martin Ebbertz
„So, liebe Kinder, heute werdet ihr mal wieder etwas lernen!“
Mit diesem Satz beginnen alle unglaublichen Geschichten, die Onkel Theo den Kindern in den Büchern des Schriftstellers Martin Ebbertz (z.B. „Ein Esel ist ein Zebra ohne Streifen“) erzählt.
Lustige Begebenheiten, in denen Tiere meist eine tragende Rolle spielen, regen die Kinder zum Lachen, aber auch zum Nachdenken an:
„Wie wächst ein Bleistift? Was heißt, jemand geht stiften oder warum kugelt man sich vor Lachen? Wäscht ein Gürteltier seine Schuppen wirklich mit Schuppenshampoo? Hat man tatsächlich Tomaten auf den Augen?“
Da rufen die Kinder: „So ein Quatsch!“ und amüsieren sich köstlich über die Tomaten aus Santomatino, die seltsame Dinge erleben oder über den Papagei, der im Buch „Das Krokodil, das kommt aus Kiel“ ein Chaos mit Kugeln in einer Badewanne anrichtet, sodass es eine riesige Überschwemmung gibt.
Dem Kinderbuchautor Martin Ebbertz gelingt es in zwei Lesungen, die Kinder der Klassenstufen 2-4 mit seinen lebhaft vorgetragenen Geschichten so zu begeistern, dass sie den Vortrag mit Ausrufen ungläubigen Erstaunens und Fragen begleiten und ihrer hellen Freude an den Geschichten damit Ausdruck verleihen.
Zum Abschluss wurde darüber beraten, wie denn eine Fußballmannschaft der Tiere aussehen könnte, wenn die Tiere aufgrund ihrer Eigenschaften den entsprechenden Positionen zugeteilt werden. Mit großer Beteiligung machten die Kinder gut durchdachte Vorschläge (z.B. der dicke Elefant natürlich ins Tor). Abschließend gab es dazu noch eine köstliche Geschichte von Onkel Theo, die auch wieder in einem unglaublichen Chaos endete und die Kinder nochmals zu lautem Lachen und Begeisterungsrufen anregte.
Ein großes Dankeschön gilt dem Kinderbuchautor Martin Ebbertz für die unterhaltsamen Lesungen.
An den Förderverein der Loreleyschule ergeht ebenso ein besonderer Dank. Durch dessen großzügige Finanzierung wurde den Schülerinnen und Schülern ein kostenfreier Besuch der beiden Lesungen ermöglicht.
Sicher am und im Bus
Wir fahren sich mit dem Schulbus! Das war das Ziel des Bussicherheitstrainings der 1. Klassen der Loreleyschule am Freitag, den 30.09.2022.
Frau Monika Riegler, Verkehrssicherheitsberaterin der Polizeiinspektion St. Goarshausen, erklärte sehr anschaulich, was beim Verhalten an der Bushaltestelle und im Bus zu beachten ist: Nehmt euch Zeit und drängelt nicht! Seid aufmerksam, besonders, wenn der Bus kommt!
Das Verhalten im Bus selbst konnten die Kinder nach einer theoretischen Einführung direkt praktisch bei einer kurzen Probefahrt mit dem Schulbus erproben. Die Kinder waren sehr aufgeregt und staunten nicht schlecht, als der Bus eine angekündigte Vollbremsung bei Schrittgeschwindigkeit durchführte. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war allen Erstklässlern klar: Stellt euren Ranzen sich zwischen den Beinen im Fußraum ab und bleibt auf euren Sitzplätzen sitzen.
Den Kindern bleibt das Bussicherheitstraining bestimmt in bleibender Erinnerung.
Sie haben viele Aspekte gelernt, die sie täglich sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen lassen.
Das Sportfest
Am 7.7.2022 fand an der Loreleyschule mit den 1.-4. Klassen, Lehrer*innen und dem Schulleiter ein Sportfest statt.
Die Disziplinen waren Weitwurf, Weitsprung, Sprint und Langstreckenlauf.
Beim Weitsprung sprangen 3 Realschüler auch einmal. Ein Realschüler überschlug sich dabei am Ende.
Auch beim Weitwurf halfen Realschüler. Sie rollten immer die Bälle zurück. Beim Sprint gab es immer Zweiergruppen und Herr Böttcher gab mit Hilfe einer Klappe das Startsignal.
Danach regnete es sehr viel und der Langstreckenlauf wurde verschoben. Als es aufgehört hatte zu regnen, konnte der 800m Lauf der Mädchen aus der 3b beginnen und die Jungs feuerten uns an.
Als die Mädchen der 3b fertig waren, starteten die Jungs mit ihrem 1.000m Lauf.
Dann war der Schultag auch schon wieder zu Ende.
Insgesamt war es ein sehr toller Tag.
von Malia und Elias
Schuleigene Hausaufgabenhefte an der Loreleyschule
Auch in diesem Jahr beteiligten sich wieder alle Schülerinnen und Schüler der nun schon vierten Klassen am Malwettbewerb zur Gestaltung des Titelbildes für das schuleigene Hausaufgabenheft unserer Grundschule.
Und wieder fiel es der Jury schwer, aus den vielen farbenfrohen Arbeitsergebnissen ein Siegerbild zu küren. Die Auswahl fiel auf das Bild von Amelie Heller, die es schaffte, ein detailreiches Klassenzimmer mit fleißigen Schülerinnen und Schülern zu gestalten. Herzlichen Glückwunsch!
Aber auch das Bild von Hanna Dorantes-Martinez wurde entsprechend gewürdigt. Beide Mädchen erhielten als Preise jeweils einen Büchergutschein, gestiftet vom Förderverein der Loreleyschule.
Ein herzliches Willkommen für die Schulneulinge der Loreleyschule


Erwartungsvoll und bestimmt auch schon etwas aufgeregt waren die sechzig Schulanfängerinnen und Schulanfänger, als sie mit ihren Eltern, Großeltern, Verwandten und Bekannten zur Einschulungsfeier in die bunt geschmückte Turnhalle der Loreleyschule kamen.
Auf der vollbesetzten Tribüne fielen „die Neuen“ durch ihre bunten und liebevoll gestalteten Schultüten natürlich besonders auf.
Auch alle anderen Grundschülerinnen und Grundschüler der Loreleyschule durften an der Feier teilnehmen. Schon am Endes des vergangenen Schuljahres wurde dafür fleißig geprobt, um die Schulneulinge mit einem abwechslungsreichen Willkommensprogramm mit fröhlichen Liedern, kleinen schauspielerischen Darbietungen und der Überreichung selbst gebastelter niedlicher Geschenke empfangen zu können.
Natürlich durften auch die Grußworte des Schuleiters, Herrn Schüler, und des Verbandsbürgermeisters, Herrn Weiland, nicht fehlen.
Nach der Vorstellung der drei Klassenlehrerinnen Frau Machner, Frau Dyck und Frau Breidenbach, wurde jedes Kind einzeln aufgerufen und von diesen in Empfang genommen.
Stolz konnten sie sich nun in der großen Halle, ausgerüstet mit Ranzen und Schultüte, als richtiges Schulkind präsentieren. Nach einem kleinen Fotostopp ging es dann endlich in die Klassenräume zum ersten Unterricht.
Doch so viel Zeit blieb dort dann gar nicht mehr. Denn schon recht bald kam die nächste große Herausforderung – alles wieder einpacken und nun den richtigen Bus nach Hause finden. Zum Glück werden die Kinder hierbei auch noch in den ersten drei Schulwochen von den Lehrkräften und den Buspatinnen und Buspaten aus den neunten Klassen unterstützt.
Loreleyschule begrüßt die neuen Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen

„Herzlich willkommen“ hieß es am Dienstag, 06.09.2022, an der Loreleyschule St. Goarshausen für die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler.
Die Begrüßungsfeier für die neuen Schülerinnen und Schüler an der Realschule plus der Loreleyschule fand in der schuleigenen Sporthalle statt, zu der die Kinder mit ihren Eltern eingeladen waren. Ein besonders abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm hatten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 gemeinsam mit ihren Klassenleitungen einstudiert, welchem die Neulinge und deren Eltern sehr gespannt folgten. Neben dem Vortrag eines Rockliedes und einem Sketch zum Schulalltag gehörten musikalische Tänze zum kurzweiligen Programm. Herr Schüler, der Schulleiter der Loreleyschule und Herr Weiland, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, hießen die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler in ihren Begrüßungsreden ebenfalls herzlich willkommen und wünschten viel Erfolg für die vor ihnen liegende Schulzeit.
Nach diesem gelungenen Auftakt wollten die Schülerinnen und Schüler natürlich wissen: „Wer kommt in welche Klasse?“.
Dieses Geheimnis wurde durch ein kreatives Puzzle gelüftet. So mussten sich die Schülerinnen und Schüler erst einmal „erpuzzeln“, welcher Klasse sie angehören.
Die Klassenlehrerinnen Anne Hanika (5a) und Katrin Heymann-Lorch (5b) gingen schließlich gemeinsam mit ihren gespannten Schützlingen in ihre neuen Klassenräume, wo nun die aufregende und abwechslungsreiche Schulzeit an der Realschule plus der Loreleyschule beginnt.
Bye, bye Klasse 4
Passend zum Lied „The Final Countdown“ liefen die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen der Loreleyschule am letzten Schultag ein letztes Mal gemeinsam in die Turnhalle ein.
Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 3, die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Eltern und Angehörigen begrüßten sie dabei mit tosendem Beifall. Zu Beginn der Abschlussfeier wurden Bilder der Kinder aus dem ersten sowie dem letzten Schuljahr gezeigt, welche die Entwicklung der Kinder aufzeigte. Neben dieser äußerlich erkennbaren Entwicklung wurde in den Abschiedsreden von Herrn Schüler, dem Schulleiter und Herrn Weiland, dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, auch auf die Reifung der Kinder eingegangen. Eine Schulzeit, die von Fernunterricht und verschiedensten Hygienemaßnahmen geprägt war, forderte von den Schülerinnen und Schüler schnelle Anpassungen an neue Situationen und eine hohe Selbstständigkeit.
Am Ende dieser dennoch schönen Grundschulzeit wurden die Kinder der 4. Klassen gebührend verabschiedet. Neben einer Trommel-Aufführung, einem Flöten-Ensemble und einem Klaviersolo wurde ein Gedicht, ein Sketch und ein Flash-Mob aufgeführt.
Großer Höhepunkt war ein selbst geschriebenes Lied einer Schülerin aus der Klasse 4b, welches sie mit Begleitung Ihrer Klasse vorsang.
Nach der Zeugnisübergabe standen die übrigen Grundschülerinnen und -schüler Spalier und begleiteten die Abschlussklassen auf den Grundschulhof. Dort wurden zum Abschluss, bei schönstem Wetter und in Anwesenheit sämtlicher Kinder und Gäste, Luftballons in den Himmel steigen gelassen.
Die gesamte Loreleyschule wünscht den Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 schöne Sommerferien und viel Erfolg an ihren weiterführenden Schulen!
„Bleibt offen!“
Autor Andreas Arz liest an der Loreleyschule
Am Mittwoch, 5. Juli 2022, hatte die Loreleyschule das Privileg, einen ungewöhnlichen Gast begrüßen zu dürfen: Der lokal bekannte Autor Andreas Arz war eingeladen worden, um für die siebte und achte Klassenstufe eine Lesung abzuhalten. Im Gepäck hatte der Autor seinen ersten Roman. Der blieb jedoch erst einmal auf dem Lesepult ungeöffnet liegen. Denn Andreas Arz erzählte über seinen Werdegang, und viele Jugendliche lauschten interessiert, wie aus dem Sechsjährigen, der immer schon gerne Geschichten erzählt und aufgeschrieben hatte, ein Schriftsteller wurde. Nach einer Ausbildung und Tätigkeit als Verlagskaufmann kündigte Arz seinen Job und ging für ein Jahr nach Australien, wo er monatelang Bananen pflückte. Hier habe er „die Lautstärke abstellen können“, wie er den Schülerinnen und Schülern berichtete. Damit meinte er nicht nur die Geräuschkulisse, die uns Menschen täglich umgibt, sondern auch die ständigen Gedanken, die beispielsweise darum kreisten, was man anziehe oder welches Haarspray man benutze. In diesem Zusammenhang appellierte er an die Jugendlichen: „Bleibt offen!“ Man solle eigene Gedanken entwickeln und zulassen, sich frei zu entfalten. Für Andreas Arz war dies eine wichtige Voraussetzung, um sich letztlich ganz dem Schreiben widmen zu können.
Nach diesem spannenden Einblick in seinen Werdegang leitete der Autor zu seinem Buch „Der Schatz im Flaschenhals“ über. Hierzu umriss er äußerst kurzweilig den historischen Hintergrund seines Romans. Der „Freistaat Flaschenhals“ entstand nach dem Ersten Weltkrieg und existierte für etwa 4 Jahre. Im Gegensatz zu den kontrollierten Gebieten der Siegermächte war der „Freistaat Flaschenhals“ unbesetzt. Ein Umstand, der zunächst positiv anmutet, doch für die damaligen Bewohner bedeutete diese Tatsache nichts anderes, als dass sie völlig isoliert waren. Um überleben zu können, nutzten sie ihre Lage am Rhein, der starke Strömungen und Untiefen aufwies. Man stellte Lotsen für Schiffe, die den Rhein als Transportweg nutzten, zur Verfügung. Natürlich nicht, ohne eine Gegenleistung zu verlangen. Zudem ermöglichte der Weinanbau der Gegend einen regen „Tauschhandel“, sodass die Menschen sowohl Lebensmittel als auch Kohle für kalte Winter hatten.
In dieser Zeit ist auch der Roman angesiedelt. Andreas Arz entführte seine Leserschaft ins Jahr 1921. Ein Schiff läuft auf einen Felsen auf; Bewohner des Städtchens Lorch wissen nicht genau, was auf dem Fluss vor sich geht, und fahren mit einem Boot zur Unglücksstelle. Auf dem Schiff finden sie Tote und später einen Schatz. Was es damit auf sich hat, das erfuhren die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer allerdings nicht mehr, denn die Zeit war schnell vorbei, und natürlich sollte auch die Neugier erhalten bleiben.
Am Ende der Lesung gaben die Jugendlichen ein kurzes Feedback. Viele fanden die Geschichte spannend; manche waren fasziniert von einzelnen Details, andere wiederum fanden den Autor sehr sympathisch. Für Andreas Arz war es eine interessante Erfahrung, an einer Schule zu lesen, und dankte den Schülerinnen und Schülern herzlich für ihre Aufmerksamkeit.
An dieser Stelle sei Herrn Arz auch nochmals von Seiten der Schule gedankt, denn dieser Tag war mehr als eine Lesung – es war eine Autorenbegegnung.
Es wird hoffentlich nicht die letzte gewesen sein.
7b vertieft den Klassenzusammenhalt
Endlich war es soweit. Die Corona-Pandemie hatte eine Klassenfahrt immer wieder verhindert. Am Ende des Schuljahres konnte die 7b der Loreleyschule endlich in ihr erstes Klassenfahrtsabenteuer starten.
Ziel war die Jugendburg Balduinstein. In dem alten Gemäuer warteten zahlreiche Aufgaben auf die Schülerinnen und Schüler. Mit Kooperationsspielen und einem Besuch im Kletterwald Diez konnte die Lerngruppe sowohl am Gruppenzusammenhalt wie auch an individuellen Kompetenzen arbeiten.
In den Abendstunden galt es ein kurzes Theaterstück einzuüben und eine Aufführung vorzubereiten.
Die größte Herausforderung bestand jedoch im täglichen Tagesablauf - die Lerngruppe musste sich selbst verpflegen und alle Hausarbeiten selbstständig erledigen. Doch auch das wurde mit Bravour erledigt und der Teamgedanke nebenbei weiter gefördert.
Am letzten Tag wurde eine Trampolinarena besucht. Ganz viel Spaß und eine Menge Kühlakkus später fand sich die 7b am Abend an der Feuerschale ein.
Ein stimmiger Ausklang unterhalb der Burgruine und die Klassengemeinschaft war sich einig: „Wir wollen schnellstmöglich wieder auf Tour gehen.“
Klassenfahrt der 4a und 4b
Am 08.06.2022 starteten die Abschlussklassen der Grundschule der Loreleyschule mit dem Bus nach Hermeskeil in die dortige Jugendherberge. Alle waren schon sehr aufgeregt und konnten es kaum erwarten.
Als sie ankamen, gab es zur Stärkung etwas zu essen. Danach verbrachten die Kinder den restlichen Nachmittag im Feuerwehrmuseum. Dort gab es viele alte Feuerwehrautos. In manche Fahrzeuge durften sich die Schülerinnen und Schüler auch hineinsetzen.
Als sie wieder in die Jugendherberge kamen, bezogen sie ihre Zimmer und spielten das eine oder andere Spiel.
Am nächsten Tag machten die beiden Klassen eine Survivaltour. Zuerst wurden Aufgaben zur Stärkung der Klassengemeinschaft gestellt. Später mussten die Gruppen nur aus dem Material des Waldes Hütten bauen. Das machte eine Menge Spaß. Abends spielten die Kinder in der Jugendherberge noch Fußball.
Am folgenden Morgen ging es nach dem Frühstück mit dem Bus wieder Richtung Heimat, wo die Eltern schon sehnsüchtig warteten.
Dieses Erlebnis werden die Kinder der 4. Klassen der Grundschule der Loreleyschule nicht so schnell vergessen.
BerUFO an der Loreleyschule gelandet
Die Berufsorientierung an der Loreleyschule geht neue Wege
Die Berufsorientierung an der Loreleyschule geht neue Wege.
Mit iPads und Virtual-Reality-Brillen ausgestattet erkundeten die Schülerinnen und Schüler diverse Unternehmen vom Sitzplatz des Klassenzimmers aus.
Die Heranwachsenden fanden sich in virtuellen Welten wieder und konnten zahlreichen Arbeitstätigen über die Schulter schauen.
Es waren viele „erste Arbeitstage“, die die Lerngruppen ab der Klassestufe 7 aus der Sicht einer bzw. eines Berufstätigen durchleben durften.
Die Jugendlichen waren sich einig: „Besser geht es nicht. Wir haben in einer Schulstunde drei verschiedene Betriebe besichtigt.“
Die VR-Brillen wanderten eine Woche durch die Loreleyschule, um möglichst vielen Lerngruppen die virtuellen Betriebsbesichtigungen zu ermöglichen.
Organisation eines Grillfestes – gar nicht so einfach!
Im Schuljahr 2021/22 hörte man endlich wieder Töpfe klappern, Messer hacken und Gläser klirren und es zogen köstliche Gerüche durch die Loreleyschule. Das Wahlpflichtfach Hauswirtschaft und Sozialwesen durfte, nach einer Coronapause, wieder in der Schulküche praktisch arbeiten. Es wurde eifrig gebraten, gekocht und gebacken.
Der HuS-Kurs der Klassenstufe 7 hatte im zweiten Halbjahr die Aufgabe, ein Grillfest zu planen und durchzuführen. Als Gäste luden sie ihre Mitschüler*innen der Wahlpflichtfächer Technik und Naturwissenschaft sowie Wirtschaft und Verwaltung ein.
Zuerst wurde ein Fragebogen angefertigt. Schülerinnen des HuS-Kurses führten die Befragung selbstständig durch und informierten dabei ihre Mitschülerinnen und –schüler über verschiedene Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten, bspw. Gluten und Laktose. Nach Auswertung der Fragebögen wurden passende Rezepte recherchiert, ein Kostenplan aufgestellt, ein Termin abgesprochen sowie eine Einladung entworfen. Die Schülerinnen lernten, dass die Bewirtung von Gästen viel Organisation bedarf.
Am 7.7.2022 fand das Grillfest auf unserem schönen Grillplatz der Loreleyschule statt. Ab der 1. Stunde wurde in der Schulküche eifrig gewirbelt: Steaks mariniert, verschiedene Salate und Gemüsebeilagen zubereitet, Candy-Brownies gebacken, Kräuterbutter und -baguette sowie Dips selbst hergestellt und Karten mit Speiseninformationen angefertigt. Die Lerngruppe stellte selbstständig ein Buffet auf sowie eine lange Tafel, an denen sie mit ihren Gästen gemeinsam essen, reden und lachen konnten. Dank der Hilfe einiger Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse 10a glühten pünktlich zum Eintreffen der Gäste die Kohlen unter dem Schwenkgrill. Gemeinsam wurden heiße Steaks, Maiskolben, Grillkäse und Bratwurst sowie Leckereien vom Buffet genossen.
Erfolg beim 69. Europäischen Wettbewerb 2022
Loreleyschülerinnen und -schüler beeindruckten mit tollen Hutkreationen
Unter dem Titel „Nächster Halt: Nachhaltigkeit“ wurde in diesem Jahr der 69. Europäische Wettbewerb 2022 ausgeschrieben. In diesem Zusammenhang beschäftigten sich im vergangenen Februar die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4b kreativ und begeistert mit dem Thema „Ist das Müll oder kann das Kunst?“
Ein Europabezug war schnell gefunden, denn was lag näher zur Fastnachtszeit im Frühjahr den Bezug zum „Brauchtum Karneval - bei mir zuhause und anderswo“ herzustellen?
Da wurde nach „Müll“ gesucht, fleißig gefaltet, geklebt, gewerkelt und es entstanden tolle Hutkreationen.
Für zwei Mädchen und einen Jungen der Klasse hat sich die Teilnahme am europäischen Wettbewerb dann besonders gelohnt:
Clara Muno wurde 2. Landes-Preisträgerin, Emilia Obel 1. Kreis-Preisträgerin und Johannes von Öhsen 2. Kreis-Preisträger.
Am 23. Juni wurden den glücklichen Siegerinnen und Siegern Urkunden und Sachpreise vom Kreisvorsitzenden der Europa-Union, Herrn Dr. Michael Monet, persönlich in der Loreleyschule überreicht.
Herzlichen Glückwunsch an unsere stolzen Künstlerinnen und Künstler!
Ein ganz besonderer Kochkurs an der Loreleyschule
Im Rahmen der Projektarbeit als „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ und in Zusammenarbeit mit der Fachschaft Deutsch durfte die Loreleyschule St. Goarshausen (RS+) am Mittwoch, den 29. Juni, das Knirps Theater mit dem Stück „Happy cooking oder Wir kochen uns glücklich!“ begrüßen.
Völlig ahnungslos kamen die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufe zu dem Vortrag, da im Vorfeld ein Workshop über gesunde Ernährung angekündigt worden war. Doch allzu oft spickte „Ina Neger“ alias Astrid Sacher ihr gesundes Essen mit Fremdenfeindlichkeit und Hass, würzte mit rassistischen Äußerungen und Neid, und garnierte mit Hetze, Vorurteilen und Stammtischweisheiten. Die Situation wurde schnell für einige Schülerinnen und Schüler äußerst unangenehm und Gemurmel, ungläubiges Staunen sowie hilfesuchende Blicke zu den Lehrkräften machten die Runde. Einige empörte Schülerinnen und Schüler baten sogar, die Veranstaltung verlassen zu dürfen!
Als die Situation im wahrsten Sinne des Wortes „überkochte“ und unerträglich schien, wurde das Theater von Astrid Sacher aufgelöst und das Publikum zu einer Reflexionsrunde eingeladen, die mit einer herzlichen Entschuldigung der Schauspielerin begann. Die in Wahrheit weltoffene und überaus tolerante Akteurin machte aber deutlich, dass alle Aussagen und Geschehnisse des Stückes einem realen Hintergrund entsprächen und dass ihr diese Authentizität beim Schreiben des Theaters überaus wichtig war. Sie endete mit dem Appell an die Schülerschaft, den allgegenwärtigen Alltagsrassismus zu erkennen und ihm sich mutig entgegenzustellen.
Insgesamt war das Theater eine gezielte Provokation, um der Schülerschaft zu zeigen, wie facettenreich Alltagsrassismus sein kann und wie er sich schleichend in der Gesellschaft manifestiert.
Das Theaterstück wurde vollständig durch das Landesamt für politische Bildung gefördert.
Zukünftige Schulkinder zu Gast in der Loreleyschule
Noch bevor es im September mit der Schule so richtig losgehen wird, durften die zukünftigen Schulanfängerinnen und Schulanfänger bereits Anfang Juni gemeinsam mit ihren Erzieherinnen und Erziehern aus den Kindergärten Bornich, Niederwallmenach, Kaub, Sankt Goarshausen, Weisel und Weyer vorab schon einmal jeweils an einem Nachmittag die Grundschulluft an der Loreleyschule schnuppern.
Herzlich empfangen wurden sie von den jeweiligen Lehrkräften, die sich natürlich sofort zu einer ersten Unterrichtsstunde mit den Kindern in die Klassenräume der ersten Klassen aufmachten.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, in der die Kinder etwas von sich erzählten, konnten die Kinder ihre Neugierde befriedigen und ihre wissbegierigen Fragen loswerden. Auch das richtige Schulleben wurde simuliert. Es wurde geschrieben, gelesen, gerechnet und sich selbstverständlich schon wie ein richtiges Schulkind gemeldet.
Beim anschließenden Rundgang durch die Loreleyschule wurden verschiedene Klassenräume, das Schulgelände und die Sporthalle erkundet. Nach dem ausgiebigen Spielen auf dem Schulhof und am Klettergerüst stand fest: Hier wollen wir gerne wieder hin!
Auch die Schulgemeinschaft freut sich darauf, alle Vorschulkinder nach den Sommerferien als Schulkinder willkommen heißen zu dürfen.
Dorfkinder in der Großstadt
Ein Bericht zur Abschlussfahrt der Klasse 10a der Loreleyschule
Am Sonntag, den 08.05.2022, wagte die 10. Klasse der Loreleyschule den Antritt der Reise in die Großstadt Hamburg. Trotz Komplikationen aufgrund des kurzfristigen Ausfalls unseres Klassenlehrers, konnten wir durch den spontanen Einsatz unseres Chemielehrers pünktlich unser Abenteuer antreten.
Durch die gute Planung waren wir bereits mittags in Hamburg. Gemeinsam erkundeten wir die große Stadt. Der Abend stand zu unserer freien Verfügung, was uns die Möglichkeit gab, uns einen eigenen Eindruck von der Stadt zu verschaffen.
Nach unserer mehr oder weniger guten Stärkung am Frühstücksbuffet machten wir uns auf den Weg zur Stadtführung. Noch überwältigt vom neu erlangten Wissen über Hamburg, brannten wir darauf, bei der Hafenrundfahrt noch mehr über den Hamburger Hafen zu erfahren.
Gespannt gingen wir am darauffolgenden Tag zum Dungeon, einem Gruselkabinett. Doch so gruselig wie im Unterricht konnte es dort gar nicht werden.
Voller Spannung ging es mit einem Lasertag - Turnier weiter. Wieder einmal sprang unser Chemielehrer ein, dieses Mal für eine Schülerin. Am Ende leuchtete er heller als der Sonnenbrand unserer Französischlehrerin. Zudem wirkte er auf jedem Schnappschuss, der während des Turniers entstand, fotogener als Heidi Klum.
Zu unserem Glück gab es am dritten Tag noch eine Stadtführung. Wir lernten einiges über das soziale Leben in St. Pauli und die Lebensumstände dort.
Das Miniaturwunderland sorgte nach der Stadtführung nicht nur für minimales, sondern direkt für maximales Erstaunen.
Insgesamt, erwies sich unser Chemielehrer nicht nur als spontan und gut in Chemie, sondern auch als Mode und Kofferreparatur - Talent.
Unsere Abreise steckte auch voller Überraschungen, da wir es erstmalig alle gleichzeitig über die Fußgängerampel schafften und darüber hinaus auch pünktlich mit der Deutschen Bahn zu Hause angekommen sind. So endeten vier Tage voller gesunder Ernährung und neu erlangtem Wissen.
Schließlich wollen wir allen danken, dass sie uns diese Fahrt ermöglicht haben, vor allem unserem Klassenlehrer, unserem Chemielehrer und unserer Französischlehrerin, denn es war echt „Geil“ hier.
Gemeinschaft erleben beim „gesunden Frühstück“
Bei einem gemeinsamen Frühstück konnte die Klasse 3a der Loreleyschule in geselliger Runde zusammenkommen.
Dies stand ganz unter dem Motto „gesunde Ernährung“, welche zuvor im Sachunterricht bei Frau Grätz thematisiert wurde.
Die Schülerinnen und Schüler konnten das bereits Erlernte während des „gesunden Frühstücks“ direkt umsetzen.
Das Schulobst, welches wöchentlich an die Grundschülerinnen und -schüler der Loreleyschule verteilt wird, ergänzte das gemeinsame Frühstück mit wichtigen Vitaminen, die für eine gesunde Ernährung unverzichtbar sind.
Die Kinder der 3a hatten sichtlich großen Spaß und viel Freude am gesunden Frühstück, das nach langer Zeit und coronabedingten Ausfällen nun endlich wieder in einer geselligeren Form stattfinden konnte.
Jugendverkehrstraining der 3. Klassen
Auch in diesem Jahr besuchte Frau Riegler von der Polizeiinspektion St. Goarshausen die Loreleyschule, um mit den Schülerinnen und Schülern der 3. Klasse das sichere Radfahren im Straßenverkehr zu üben.
Nachdem fleißig die Grundlagen im Sachunterricht eingeübt wurden, galt es, das Erlernte auf dem Schulhof in der Praxis unter Beweis zu stellen.
Dank des eingezeichneten Fahrradparcours auf unserem Schulhof konnte fleißig das Fahrradfahren im Straßenverkehr simuliert werden. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie sie mit ihrem Fahrrad auf die Straße fahren, was eigentlich „rechts-vor-links“ heißt, wie Hindernisse umfahren werden und noch vieles mehr.
Gut vorbereitet können es die Schülerinnen und Schüler kaum erwarten, bis sie nach den Sommerferien endlich ihre Fahrradprüfung ablegen können.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Riegler und der Polizeiinspektion St. Goarshausen für die Unterstützung.
Die Klasse 10a der Loreleyschule auf Zeitreise im Haus der Geschichte in Bonn
Zum Ende der Unterrichtsreihe „Deutsche Geschichte nach 1945“ hatten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a die einmalige Gelegenheit, das Haus der Geschichte in Bonn zu besuchen.
Während der dortigen Führung gab es zunächst einen Überblick zur Entstehung der ehemaligen beiden deutschen Staaten. Die Jugendlichen erhielten einen Einblick in die unterschiedliche Politik, die verschiedenen Wirtschaftsformen beider Staaten und die damit verbundene sich unterscheidende Lebensweise der Menschen in der damaligen Zeit.
Die deutsche Nachkriegsgeschichte einschließlich der Entwicklungen der beiden Staaten bis zur Wiedervereinigung 1989 wurde den Schülerinnen und Schülern der Realschule plus begreifbar gemacht.
Klar ist auch geworden, warum der jährliche Nationalfeiertag, Tag der Deutschen Einheit, inzwischen am 3. Oktober gefeiert wird. Interessierte Schülerinnen und Schüler durften sich anschließend noch selbständig genauer informieren und eigene Schwerpunkte in der Ausstellung verfolgen.
Insgesamt waren sich alle einig, dass der Besuch eine Bereicherung und eine lehrreiche Abwechslung im Schulalltag darstellte.
Schülerpraktikum der Klassenstufe 8 an der Loreleyschule St. Goarshausen
Die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen der Realschule plus St. Goarshausen durften vom 14. bis zum 25. März 2022 ihren Klassenraum gegen Werkstatt, Praxis, Baustelle oder Salon tauschen und erste Erfahrungen im echten Berufsleben sammeln.
Während des zweiwöchigen Schülerpraktikums erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die verschiedensten Berufe wie beispielsweise MalerInnen, ErzieherInnen, aber auch KFZ-MechatronikerInnen und SchreinerInnen.
Das Feedback der Jugendlichen war überwiegend positiv, wenngleich sich viele nach den ungewohnten und anstrengenden Arbeitstagen wieder auf den normalen Schulalltag freuten.
Auch die Rückmeldung der Praktikumsbetriebe fiel größtenteils positiv aus. Einigen Schülerinnen und Schülern wurde sogar ein Ausbildungsplatz in Aussicht gestellt.
Insgesamt war das Schülerpraktikum ein voller Erfolg und endlich wieder ein Schritt zur gewohnten Berufsorientierung, die in den letzten Jahren pandemiebedingt oft nur theoretisch stattfinden konnte. Den Jugendlichen helfen diese zwei Wochen enorm bei der Wahl ihres Berufes, manchmal auch mit der Gewissheit, dass der Praktikumsberuf nicht der „Traumberuf“ für das weitere Leben sein wird.
In der Klassenstufe 9 und der Klassenstufe 10 folgen weitere Praktika, sodass jede Schülerin und jeder Schüler sich umfassend orientieren kann, um dann, auch unterstützt von der Bundesagentur für Arbeit, ein erfolgreiches Bewerbungsverfahren zu starten. Ende Mai findet auch wieder der Berufsorientierungsabend „Betriebe der Region“ statt, der den Realschülerinnen und –schülern der Loreleyschule erneut die Möglichkeit bietet, Informationen aus erster Hand zu bekommen und Kontakte zu knüpfen.
Ein Dank gilt allen Betrieben, die sich in diesem Jahr um unsere Praktikantinnen und Praktikanten gekümmert haben.
Das römische Reich hält in den Klassen 6a und 6c Einzug
Zu Beginn der Unterrichtsreihe „Zeitreise ins alte Rom“ hatten die Schülerinnen und Schüler die einmalige Gelegenheit, Unterstützung vom Limeskastell in Pohl zu erhalten.
Dankenswerterweise hat sich Herr Perabo dazu bereit erklärt, alle mit auf eine spannende Reise in eine längst vergangene Zeit mitzunehmen.
Coronabedingt war es nötig, die beiden Klassen zu trennen.
Herr Perabo gab allen zunächst einen Überblick in die Zeit des römischen Reiches, zeigte Beispiele aus dem Leben und dem Alltag der Römer, gab Einblicke in die beeindruckenden Befestigungsanlagen zwischen dem römischen Reich und Germanien und hatte am Schluss noch eine besondere Überraschung für alle zur Hand.
Interessierte Schülerinnen und Schüler durften sich als römischer Legionär einkleiden und dabei fühlen, wie schwer und unhandlich z.B. ein Kettenhemd aus der damaligen Zeit war.
Insgesamt waren sich alle einig, dass der Besuch eine Bereicherung und eine lehrreiche Abwechslung im Schulalltag darstellte.
Informationsveranstaltung der Loreleyschule war ein voller Erfolg
Da pandemiebedingt nicht wie gewohnt der Tag der offenen Tür durchgeführt werden konnte, veranstaltete am Samstag, den 15. Januar die Loreleyschule in St. Goarshausen eine Informationsveranstaltung für interessierte Kinder der Klassenstufe 4 und deren Eltern, um die Schule näher kennenzulernen. In begleiteten Kleingruppen galt es die Loreleyschule zu entdecken und sich in den Austausch mit den Lehrerinnen und Lehrern zu begeben.
Unter den bestehenden Hygieneregeln zeigten Lehrkräfte den zukünftigen Fünftklässlern praktisch und entdeckend verschiedene Unterrichtsbereiche und pädagogische Angebote.
So umfasst das Klassenfahrtenkonzept der Realschule plus den regen Austausch mit England und Frankreich, aber auch eine Skifreizeit und Kennenlernfahrten in der Orientierungsstufe.
Im Bereich der Naturwissenschaften konnten die Gäste Experimente durchführen und typische Arbeitsweisen dieses Fachbereichs ausprobieren.
Einige Schülerinnen und Schüler stellten in einem Klassenraum die Grundideen vor, die eine Schule als UNESCO-Schule auszeichnen und wie diese an der Loreleyschule mit Leben gefüllt werden.
Roboter programmieren in der Robotik-AG, einen Krimi lösen im Religionsunterricht oder die französische Sprache kennenlernen: Alles weitere Stationen, die zum Mitmachen und Entdecken einluden.
Die Lehrkräfte des Wahlpflichtfaches Hauswirtschaft und Sozialwesen hatten in der Schulküche die Zutaten für einen Laugenburger vorbereitet, den sich die Gäste zusammenstellen und anschließend verkosten konnten, um Kräfte zu sammeln für die letzte Station des Rundgangs: Der Sportparcours in der Sporthalle, der die Viertklässler, aber auch deren Eltern, zum Austoben animierte.
Auch die mobile Snackstation, die zwischen den verschiedenen Angeboten aufgesucht werden konnte, fand großen Anklang bei den Besucherinnen und Besuchern. Zusammenfassend ist zu sagen, dass dieser Tag von den Interessierten sehr gut angenommen wurde oder, mit den Worten eines Kindes ausgedrückt: „Es war so schön!“
Loreleyschule unterstützt das Ahrtal
Aktionstag für die von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Realschulen plus
Die Flutkatastrophe im Juli dieses Jahres hat nicht nur Privatpersonen und Geschäfte existentiell getroffen, sondern hat auch viele Schulen unbenutzbar gemacht und fordert einen umfangreichen Wiederaufbau. Besonders betroffen sind die Philipp-Freiherr-von-Boeselager Realschule plus und die Erich Kästner Realschule plus, beide in Bad Neuenahr- Ahrweiler, die Ahrtalschule Realschule plus in Altenahr und die Barbarossa Realschule plus in Sinzig. Dieser Wiederaufbau ist ein Kraftakt, den die Schulgemeinschaft der Loreleyschule gerne unterstützen wollte und deshalb spontan dem Vorschlag zustimmte, einen Spendenlauf zugunsten der vier betroffenen Realschulen plus im Ahrtal zu organisieren. Im Rahmen eines Aktionstages unter dem Motto „#we AHR family“ fand am 4. Oktober nicht nur der Lauf statt, sondern alle Schülerinnen und Schüler der Grund- und Realschule plus beschäftigten sich an diesem Tag mit den Gründen und Auswirkungen von Naturkatastrophen: Hochwasserereignisse, Klimaphänomene und Umweltschäden wurden analysiert und Lösungsansätze erarbeitet, Zusammenhalt und Hilfsmöglichkeiten thematisiert und der Gedanke der Solidarität in seiner ganzen Vielfalt beleuchtet.
Zentrum des Tages war der Spendenlauf. Alle Schülerinnen und Schüler hatten in der Vorbereitung des Tages Sponsoren geworben, die die Aktion unterstützen wollten und pro gelaufener Runde einen festen Betrag als Spende zusicherten. Organisiert von den Kolleginnen Frau Tresselt und Frau Magnago gingen die Läuferinnen und Läufer morgens auf den Rundkurs, angefeuert von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern, medizinisch versorgt durch den Schulsanitätsdienst der Schule und hoch motiviert durch den guten Zweck. Und so wunderte es niemanden, dass die Kinder und Jugendlichen über sich hinauswuchsen und Runde um Runde abspulten, sich alle Runden quittieren ließen und am nächsten Tag gut gefüllte Sponsorenverträge mit nach Hause nehmen konnten. Auch einige Lehrkräfte schlossen sich den Kindern und Jugendlichen an. Als dann die Rückläufe der Spenden in der Schule gesammelt wurden und sich ein enormer Spendenbetrag in Höhe von insgesamt 28.000,- € ergab, waren alle Beteiligten überwältigt und zunächst sprachlos über dieses Maß der Hilfsbereitschaft.
Mittlerweile ist der Betrag über den Förderverein der Loreleyschule mit freundlicher Unterstützung des Kreditinstituts, bei dem der Förderverein sein Geschäftskonto führt, an den Förderverein der Boeselager-Realschule plus in Ahrweiler weitergeleitet worden, der die Verteilung an die einzelnen Schulen organisiert.
Einen herzlichen Dank für das Engagement der Schulgemeinschaft, verbunden mit einem großen Lob an die Schülerinnen und Schüler und natürlich an die großzügigen Unterstützerinnen und Unterstützer, erhielt die Schule bereits von den einzelnen Schulleitungen der vier Realschulen plus. „Die Fachschaften werden von Ihrer Spende Materialien für den fachpraktischen Unterricht anschaffen, damit die Schülerinnen und Schüler wenigstens im Klassenraum experimentieren können, oder im Wahlpflichtfach „Hauswirtschaft und Soziales“ und „Technik und Naturwissenschaft“ praktisch arbeiten können“, führte beispielsweise Frau Stutz, die Leiterin der Erich-Kästner-Realschule plus in Bad Neuenahr-Ahrweiler, in der alle Fachräume, Verwaltung, Mensa und Sporthalle von den Fluten verwüstet wurden, aus.
Dieses unerwartete Ergebnis verbunden mit einem eindrucksvollen Aktionstag, hat wieder einmal gezeigt, dass viele der Grundideen einer UNESCO-Schule, wie Mitverantwortung für Mensch und Umwelt übernehmen, umweltbewusstes Handeln oder ein verantwortungsvolles Zusammenleben, nicht nur auf dem Papier stehen, sondern an der Loreleyschule alltäglich gelebt werden.
„Im Vorfeld hätte niemand damit gerechnet, dass ein solch gewaltiger Spendenbetrag zustande kommen würde. Es erfüllt mich mit einem gewissen Stolz, zu sehen, was für ein großartiger und phänomenaler Geldbetrag durch das Engagement der Schulgemeinschaft generiert wurde. Vielen Dank an die Schülerinnen und Schüler für ihren enormen Einsatz. Ein herzliches Dankeschön ergeht ebenso an die unterstützenden Eltern, Großeltern, Nachbarn, Betriebe und Firmen für ihre Spendenfreudigkeit, den Förderverein der Schule, das Kreditinstitut und das Kollegium für die Organisation und Durchführung dieses außerordentlich ereignisreichen und erfolgreichen Tages“, zeigt sich Herr Schüler, Schulleiter der Loreleyschule, über die gute Tat aller Beteiligten begeistert.
Auch die Rhein-Lahn-Zeitung hat in ihrer Ausgabe vom 1.12.2021 vom Unterstützungslauf der Loreleyschule berichtet.
Weihnachtsstimmung
Die Coronalage und die damit verbundenen Hygienemaßnahmen können die vorweihnachtliche Stimmung an der Loreleyschule nicht trüben. Die Heißklebepistolen glühen, Glitzer fliegt durch die Luft, „All I want for Christmas“ erklingt.
Vergangene Woche stellten die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfachkurses „Hauswirtschaft und Sozialwesen“ der Klassenstufe 7 eifrig Weihnachtsschmuck in Handarbeit her.
Besonders schön sind die glitzernden Tannenzapfen geworden, welche im Licht weihnachtlich funkeln.
Dieser Schmuck wurde genutzt, um den Weihnachtsbaum am Rondell zur Zufahrt der Loreleyschule zu schmücken. Die Stadt Sankt Goarshausen stellte diesen auf, um den Anwohnern und den Schülerinnen und Schülern der Loreleyschule eine Freude zu bereiten.
Der Ethikkurs der Klassenstufe 5 war so lieb und übernahm das Schmücken des Baumes mit dem selbstgebastelten Schmuck. Trotz kalter Finger erstrahlten am Ende nicht nur der Weihnachtsbaum, sondern auch die Kinder. Ein Lachen auf den Gesichtern sowie Glitzer auf Haaren, Wangen und Händen gab es obendrein.
Beste Vorleserin der Jahrgangsstufe 6 ermittelt
Zum 63. Mal findet in diesem Jahr der bundesweite Vorlesewettbewerb der 6. Klassen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten statt und auch in diesem Jahr gingen talentierte Leserinnen und Leser aus den drei Klassen der Realschule plus der Klassenstufe 6 „ins Rennen“, um die Schulsiegerin zu ermitteln.
Coronabedingt musste der Wettbewerb ohne Publikum stattfinden, dennoch waren die Spannung und damit die einhergehende Nervosität der Schülerinnen und Schüler greifbar. Wie in jedem Jahr boten die Teilnehmenden einen packenden Wettkampf und überzeugten mit ihrem selbstgewählten Buch durch Lesetechnik, Interpretation und die Wahl einer geeigneten Textstelle. Außerdem wurde die Jury jeweils durch die Leserinnen und Leser mit Hilfe anschaulicher Präsentationen über die vorgestellten Bücher informiert.
Neben Klassikern wie „Harry Potter“ gab es auch unbekanntere Romane wie die „Duftapotheke“ oder den Minecraft-Roman „Tagebuch eines Noobs-Kriegers“. Für den zweiten Durchgang hatte Frau Fischer aus dem Bücherland Nastätten einen unbekannten Text mitgebracht, der ebenfalls mit Bravour gelesen wurde. Bemerkenswert war die einhellige Wertung der Jury, die aus Frau Fischer vom Bücherland Nastätten, Herrn Schüler, dem Schulleiter der Loreleyschule, sowie den drei Deutsch-Fachkollegen der Klassenstufe 6 bestand.
Die diesjährige Siegerin des Vorlesewettbewerbs heißt Melissa Diedering, die sich knapp gegen Celin Orsos und Marielle Schumacher durchsetzte und vor allem mit der Interpretation des Fremdtextes brillierte. Wir, die Schulgemeinschaft, beglückwünschen die drei Finalistinnen der Schule und freuen uns besonders mit der erstplatzierten Melissa. Die Loreleyschule wünscht ihrer Siegerin für die nächsten Runden, zunächst auf der Kreisebene, alles Gute und viel Erfolg!
Alle Teilnehmenden erhielten Gutscheine von und für das Bücherland Nastätten, dem an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für die jahrelange Unterstützung gedankt sei.
Der Vorlesewettbewerb ist fester Bestandteil des Leseförderungskonzeptes der Loreleyschule und bildet einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Lesekompetenz junger Menschen.
Schule mal ganz anders
Viel Spaß hatten die Kinder der Klassen 3a und 3b der Loreleyschule bei einer Lesenacht vom 16. auf den 17. September.
Gesund und noch am gleichen Vormittag negativ auf Corona getestet, stand diesem Erlebnis nun nichts mehr im Wege.
Schon das Einrichten der Schlafstätten bereitete den Kindern Freude. Bevor aber recht spät in der Nacht das Schlafen angesagt war, stand noch vieles auf dem Plan. So war es eine ganz neue Erfahrung, abends gemeinsam auf dem Schulhof zu essen, zu spielen und bei einer Nachtwanderung die Schulumgebung zu erkunden.
Die Aufregung stieg, als es dann in die „Betten“ zum Lesen ging.
Jedes Kind durfte den anderen zunächst einmal sein Buch vorstellen und danach durfte noch mit Taschenlampen weitergelesen werden.
So konnten die Kinder auch im sozialen Bereich Erfahrungen sammeln – Rücksicht nehmen, Lösungen finden und auch Dinge hinnehmen, wie sie nun einmal sind.
Teilweise noch etwas müde, aber freudestrahlend wurden alle am nächsten Tag abgeholt.
iPads im Unterricht der Loreleyschule
Nachdem aus den Mitteln des Digitalpakts in den Sommerferien alle Räume der Loreleyschule mit WLAN-Signal ausgerüstet wurden, hatten jetzt auch die vom Schulträger, der Verbandsgemeinde Loreley, bereitgestellten iPads ihre ersten Einsätze im Unterricht.
Im Wahlpflichtfach Kunst und Design konnten die Schülerinnen und Schüler sich zunächst im Internet über bekannte Designer informieren und deren Gestaltungen analysieren. Anschließend hatte jeder Schüler und jede Schülerin die Möglichkeit, mit der App Sketchbook auf den Tablets eigene Entwürfe zu kreieren. Per AirDrop wurden die Gestaltungen dann an alle anderen in der Gruppe weitergegeben, sodass anschließend, auch mit dem gebotenen Abstand, über die verschiedenen Ideen diskutiert werden konnte.
Ebenso werden die Geräte bereits im Bereich der Ganztagsschule regelmäßig zur Realisierung verschiedener Filmprojekte eingesetzt, die nach Fertigstellung auf der Homepage der Loreleyschule zu sehen sein werden.
Nadelöhr der digitalen Lern- und Lehrmittelnutzung ist momentan immer noch der langsame Internetzugang der Schule.
Hier hoffen Lehrkräfte und Schülerschaft auf baldige Besserung, wie dies vom Schulträger bereits in Aussicht gestellt wurde.
Einschulungsfeier der Schulneulinge an der Loreleyschule
Bei gutem Wetter und begleitet zu Klaviermusik von Herrn Denk, trafen die neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler mit Begleitung ihrer Eltern auf dem Grundschulhof ein.
Grußworte fanden der Schulleiter Herr Schüler, die Primarstufenleiterin Frau Teck-Sauerwein, die auch durch das Programm führte, und der Beigeordnete der Verbandsgemeinde Loreley, Herr Göttert.
Mit den Bewegungsliedern „Lied über mich!“ (2a), „Du gehörst zu uns“ (2b) und „1,2,3 im Sauseschritt (3a) stieg die Stimmung unter den Zuschauern, und die Kinder der neuen ersten Klassen konnten sehen, dass Schule Spaß macht.
Bei der Übergabe der gebastelten Geschenke von den Kindern des 2. Schuljahres an die Klassenlehrerinnen Frau Tresselt und Frau Börner, lernten die Kinder ihre Klassenmaskottchen „Leo“ den Raben und „Ole“ den Hund kennen.
Die Klasse 3b beendete mit einem Sockentheater zum Musical-Hit „Der Löwe schläft heut Nacht“ die von großem Applaus eingeübten Beiträge.
Im Anschluss stellte Frau Teck-Sauerwein die Buspatinnen und Buspaten aus den 9. Klassen vor, die die „Kleinen“ in den nächsten Wochen sicher zu ihren Bussen begleiten werden.
Nach allgemeinen Informationen wurden die neuen Schulkinder nun endlich zu ihren Lehrerinnen aufgerufen. Mit musikalischer Untermalung ging es dann in den jeweiligen Klassenraum, um dort mit Spannung in den ersten Schultag starten zu können.
Loreleyschule erweitert Pausenangebot
Rechtzeitig zum Beginn des neuen Schuljahres wurden weitere Sitzgelegenheiten und Spielangebote auf dem Schulhof der Realschule plus geschaffen.
Die Hausmeister Herr Rau und Herr Salzig haben mit den Mitarbeitern des Bauhofs der Verbandsgemeindeverwaltung Loreley zwei Fußballtore und zwei Basketballkörbe auf dem Schulhof aufgestellt. Dafür wurden zunächst die Fundamente für die Spielgeräte erstellt. Anschließend wurden die Tore und Basketballkörbe gegen ein Umkippen sicher im Boden verankert und die Pflasterung um die Aufstellbereiche wieder hergestellt. Außerdem wurden eine runde Tischtennisplatte und ein Außenkickertisch installiert.
Gegen Ende der Sommerferien haben unsere Hausmeister gemeinschaftlich ein Gartenhaus aufgebaut, welches zur Spielgeräteausgabe während der Pausenzeiten dienen wird. „Wir haben eine hohe Summe für die Spielgeräte und das Zubehör, wie beispielsweise Tischtennisschläger und -bälle, Basketbälle, Fußbälle, Kickerbälle und Badmintonsets investiert. Es ist von großer Bedeutung, dass gerade in diesen Zeiten auch während der Pausen den Schülerinnen und Schülern ein sinnvolles Bewegungsangebot gemacht werden kann“, erklärt der Schulleiter, Herr Schüler.
Die Schülergruppe der neunten Jahrgangsstufe, die das Wahlpflichtfach Technik und Naturwissenschaft belegt hat, hat bereits im vergangenen Schuljahr vollkommen selbstständig und eigenverantwortlich insgesamt 8 Picknicktische montiert. Für die erfolgreiche Montage galt es Baupläne und technische Zeichnungen zu studieren und praktisch umzusetzen. In Teamarbeit gelang es den Schülerinnen und Schülern somit, ihren Mitschülerinnen und Mitschülern Sitzgelegenheiten für die Einnahme der Pausenbrote oder zum Verweilen zur Verfügung zu stellen.
Herr Rau hat in eigener Regie ebenfalls weitere Sitzgelegenheiten für die Kinder und Jugendlichen auf den Betonumrandungen einzelner Pflanzbereiche konstruiert. „Trotz aller Umstände, die den Schulalltag weiterhin in der Pandemiezeit begleiten werden, freue ich mich die Kinder und Jugendlichen hoffentlich gesund zum Schulstart des neuen Schuljahres wieder in der Schule begrüßen zu dürfen. Im Namen der Schulgemeinschaft bedanke ich mich, ganz herzlich für die Erweiterung des Pausenangebotes auf dem Schulhof und den damit einhergehenden Einsatz, die schnelle, unkomplizierte und fachmännische Unterstützung der beiden Hausmeister, Herrn Rau und Herrn Salzig, sowie den Mitarbeitern des Bauhofes der Verbandsgemeinde zum Wohle der Schülerschaft der Loreleyschule“, führt Herr Schüler weiter aus.
Abschlussfeier der vierten Klassen der Grundschule an der Loreleyschule
Nach vier gemeinsamen Schuljahren war es am 16.07.2021 für 63 Grundschülerinnen und -schüler an der Loreleyschule Zeit „Tschüss“ zu sagen.
Nur im Freien konnte, aufgrund der aktuellen Hygieneauflagen für Schulen, eine gebührende Verabschiedungsfeier mit Programm und wenigstens einem Elternteil organisiert werden. Sämtliche Bemühungen haben sich gelohnt. Im Vorfeld wurde der Grundschulhof durch die Hilfe von Schülerinnen und Schülern der Realschule plus bestuhlt. Vor dem Beginn der Feierlichkeiten konnten somit den Elternteilen feste Sitzplätze zugewiesen werden.
Bei den Kindern der vierten und dritten Klassen stieg das Lampenfieber, ihre vorbereiteten und eingeübten Beiträge präsentieren zu können. Ein buntes, vielseitiges Programm, dass von den Kindern selbst moderiert wurde, mit einem Geigen-Solo, rhythmischem Trommellied, einem Cup-Song-Beitrag, einem Sketch „Wer wird Superschüler“, dem Sockentheater und einem Tanz brachte den Akteuren viel Beifall ein. Natürlich fehlten auch die aufbauenden Abschiedsworte durch den Schulleiter, Herrn Schüler, und der Primarstufenleiterin, Frau Teck-Sauerwein, nicht. Musikalische Unterstützung erhielten die Kinder durch weitere Kollegen, die gemeinsam mit Schülern einer höheren Jahrgangsstufe die Musikanlage auf dem Hof bedienten. Ein besonderer Höhepunkt für die Viertklässler war die Luftballonaktion, bei der jedes Kind seine ganz persönlichen Wünsche für die Zukunft in den Himmel steigen ließ. Nachdem die Feierlichkeiten auf dem Schulhof beendet waren, gingen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Klassenleitungen ein letztes Mal in ihre Klassenräume, um die Abschlusszeugnisse der Grundschule, verbunden mit persönlichen Worten durch die Klassenlehrerinnen entgegen zu nehmen. So erhielten die Heranwachsenden an diesem Tag eine nahezu normale Abschiedsfeier.
Viele Schülerinnen und Schüler der vierten Jahrgangsstufe bleiben der Loreleyschule erhalten und besuchen nach den Sommerferien den weiterführenden Bereich der Realschule plus. Für die künftige schulische Laufbahn wünschen wir ihnen und den Kindern, die eine andere Schulart im neuen Schuljahr besuchen werden, weiterhin alles Gute und viel Erfolg!
Schulabschluss erfolgreich gemeistert
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 an der Loreleyschule verabschiedet
Die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen haben die Loreleyschule verlassen und verteilen sich nun in alle Himmelsrichtungen, so wie die Ballons, die, versehen mit persönlichen Botschaften, von den Schülerinnen und Schülern an ihrem letzten Schultag in den wolkenverhangenen Himmel entlassen wurden.
Am Freitag, den 09.07.2021, verabschiedeten sich die Jahrgangsstufen 9 und 10 von der Schulgemeinschaft der Loreleyschule. Aufgrund der Corona-Auflagen war eine gemeinsame Feier aller Abschlussschülerinnen und -schüler mit deren Eltern nicht möglich, und so versammelte sich die gesamte Schülerschaft der Realschule plus am Vormittag auf dem Schulhof, um ihren Mitschülerinnen und Mitschülern „Lebewohl“ zu sagen.
Eingerahmt von verschiedenen Spielen, Darbietungen und Grußworten erhielten die Jugendlichen der Stufe 10 ihre Zeugnisse, viele mit einem Vermerk, der einen Übergang in eine gymnasiale Oberstufe ermöglicht.
Aus der Klassenstufe 9 steigen 25 Schülerinnen und Schüler in die 10. Jahrgangsstufe auf und verbleiben an der Loreleyschule um den Qualifizierten Sekundar-I-Abschluss zu erreichen.
Ein Großteil der Schülerinnen und Schüler mit dem erfolgreichen Abschluss der Berufsreife oder dem Qualifizierten Sekundar-I-Abschluss hat den weiteren Weg der Berufsfindung bereits vorgezeichnet: Die klassische Ausbildung in einem Handwerksbetrieb ist genauso geplant wie der Wechsel zu einer weiteren Schule mit höherem Bildungsziel, sei es nun in St. Goarshausen, Nastätten, Diez oder Koblenz. Mit einem positiven Blick in die Zukunft und gut gerüstet für die weiteren Aufgaben fiel der Abschied nicht immer leicht, haben doch einige der Schülerinnen und Schüler ihre gesamte bisherige Schulzeit an der Loreleyschule verbracht.
Wir wünschen allen Absolventen der Loreleyschule auf ihrem weiteren Weg privat wie beruflich alles Gute, Erfolg, Zufriedenheit und eine glückliche Zukunft.
Vorschulkinder zu Gast in der Loreleyschule
Auch in diesem Jahr mussten coronabedingt die geplanten Schulbesuchstage der Vorschulkinder in den ersten und zweiten Klassen ausfallen. Kurzfristig durften aber dann doch noch die Kinder unserer Kindergärten Bornich, Niederwallmenach, Kaub, Sankt Goarshausen und Weisel, begleitet von Ihren Erzieherinnen und Erziehern, Schulluft schnuppern; in diesem Jahr einfach nur am Nachmittag und ohne weitere Schülerinnen und Schüler im Schulgebäude.
So verteilten sich die Besuche in den letzten beiden Schulwochen über fünf Nachmittage, jeweils getrennt nach Kindergärten.
Die Kinder wurden bereits an den Bushaltestellen von den jeweiligen Lehrkräften willkommen geheißen und durften dann mit ihnen zum Schnupperunterricht in den Klassenraum gehen.
In einigen Gruppen lernten die Kinder schon unsere Fibelfiguren Ela, Alo und Leo kennen. Es wurde „geschrieben“, Linien nachgespurt, Schwungübungen gemacht, mit Würfeln gezählt und gerechnet. Mit geometrischen Figuren wurde in einer Gruppe sogar am Whiteboard gearbeitet, Muster wurden fortgesetzt und es wurde auch vorgelesen und dazu gemalt. Ganz besonders angetan waren die Kinder aus dem Kindergarten Niederwallmenach vom kleinen Löwen, der nicht schreiben konnte.
Nach dem Unterricht im Klassenraum durften alle Gruppen das Schulgelände erkunden und manche sogar auch schon ein wenig Sportunterricht in der Turnhalle erleben.
Am Ende der Besuche waren sich alle Kinder einig: „Schule ist toll!“
Schön, dass wir bald schon alle Vorschulkinder als Schulkinder willkommen heißen dürfen!
Naturwissenschaftliche Unterrichtsprojekte an der Grundschule der Loreleyschule
Naturwissenschaftliche Unterrichtsinhalte gehören zu den Schwerpunkten der pädagogischen Arbeit an der Loreleyschule. So haben sich Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassen in den letzten Wochen mit den unterschiedlichsten Themenfeldern im Bereich der Naturwissenschaften befasst.
Schmetterlinge für das Mittelrheintal
5 kleine Raupen zogen in das Klassenzimmer der Klasse 2b der Loreleyschule ein. Äußerst behutsam wurden sie von den Kindern betreut. Neben dem theoretischen Teil, der Metamorphose, konnten die Schülerinnen und Schüler die Entwicklung der Raupen bis hin zum Schmetterling mit eigenen Augen bewundern. Nach 14 Tagen nahm die Klasse 2b unter der Leitung der Klassenlehrerin Frau Zengler Abschied von 5 wunderschönen Distelfaltern und entließen sie im näheren Umfeld der Loreleyschule in die Freiheit.
Grundschul-Vogelforscherinnen auf Entdeckungstour
Passend zum Frühling, stand die Thematik zum Text „Die jungen Amseln“ im Deutsch- und Sachunterricht fachübergreifend im Mittelpunkt. Dabei wurden u.a. der Nestbau und die Entwicklung der Amseln genauer betrachtet. Auch ein Vergleich zwischen den beiden Vogelarten Amsel und Kohlmeise wurde eingehend thematisiert.
Hoch motiviert und voller Neugier sind die beiden Schülerinnen Amelie und Lenya die Aufgabe, Vögel auch während der Freizeit einmal zu beobachten, angegangen. Als Vogelforscherinnen ausgerüstet, pirschten sie sich durch den heimischen Garten und wussten später im Unterricht einiges zu erzählen.
Pflanzen für die Nachbarklassen
Für den handlungsorientierten Unterricht hat sich die Klasse 2a gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Helmer passend zum Unterrichtsinhalt „Vermehrung der Pflanzen“ entschieden, das Thema anhand des Brutblatts zu erforschen. Im Frühjahr wuchsen die winzigen Pflänzchen im Klassenzimmer schnell heran. Es hat nicht lange gedauert und es konnte umgetopft werden. Jedes Kind hatte ein großes Brutblatt im Pflanztopf. Binnen kürzester Zeit "brüteten" die Pflanzen an ihren Blatträndern viele kleine Kindel aus. Die Kindel reiften im Überfluss an den Mutterpflanzen. Mit viel Hingabe und großer Freude beschäftigten die Kinder der Klasse sich immer wieder mit den Pflanzen. Aufgrund der Menge der gezüchteten Pflanzen war die Idee kurz darauf geboren: Wir geben die Pflanzen an die anderen Kinder weiter. Es war gar nicht so einfach für die Schülerinnen und Schüler an die kleinen Kindel zu gelangen und die kleine Aufzucht zu starten.
Schließlich wurden in 60 winzige Töpfchen Brutblätterkindel gepflanzt. Zusammen mit einer älteren Pflanze wurden jeweils 20 Töpfchen an die Klassen 1a, 1b und 2b der Loreleyschule übergeben. Diese freuten sich über die Mini-Töpfchen mit den winzigen Pflänzchen der Klasse 2a und können nun ihre eigenen Naturerfahrungen mit der Vermehrung von Pflanzen sammeln.
Plakataustausch mit der Partnerstadt Inuyama, Japan
Wie hat Corona eigentlich unsere Welt verändert?
An der Loreleyschule wird derzeit ein Plakataustausch mit einer Partnerschule aus Inuyama vorbereitet.
Es gilt dabei, die jeweils andere Stadt, ihre Menschen und Gebräuche besser kennenzulernen. Da der persönliche Besuch dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen muss, fertigen die Schülerinnen und Schüler beider Schulen Beschreibungen charakteristischer Sehenswürdigkeiten an.
Die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler der Loreleyschule gehen, unter der Leitung von Herrn Erlei, aber noch einen Schritt weiter.
Als mitarbeitende UNESCO-Projektschule haben sie den Fokus darauf gelegt, welche Ziele (sogenannte „global goals“) der UNESCO im vergangenen Pandemiejahr am stärksten auf der Strecke geblieben sind. Dabei wurde eine Auswahl getroffen, künstlerisch bearbeitet und mit einem Text als Diskussionsgrundlage versehen. Sobald alle Plakate ausgetauscht wurden, ist es geplant, dass sich die Schülerinnen und Schüler beider Kulturkreise im Internet vernetzen und bezüglich der Unterschiede ihrer Kulturen miteinander in Kontakt treten.
Die Beteiligten freuen sich auf einen spannenden Austausch, andere Sichtweisen und neue Impulse!
Für uns sollen gelbe Sonnen wachsen – und für die Vögel Futter
Sonnenblumenaktion der Klasse 2a
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2a der Loreleyschule haben, gemeinsam mit ihrer Klassenleiterin Frau Helmer, Sonnenblumensamen in deren Klassenbeet des Schulgartens gesät.
Durch die Klar-Schiff-Aktion zuvor, war das Beet hierfür gut vorbereitet und musste nur noch leicht aufgehackt werden. Da staunten die Kinder, wie schnell einige vorwitzige Gräser wieder ihre langen Wurzeln in der frischen Erde auszubreiten begonnen hatten. Zunächst wurde das Beet von diesen Gräsern erneut befreit. Anschließend folgten die Arbeitsschritte Glattharken, Rillen ziehen und in passendem Abstand kleine Kuhlen drücken. Nun wurden in jedes kleine Loch zwei Sonnenblumenkerne gestreut. „Haben wir auch keine Kuhle ausgelassen?“, fragten sich die eifrigen Grundschulkinder. Die Sorte „Gelber Riese“ mit ihren weißen Kernen konnte schnell kontrolliert werden, aber die braunen Kerne konnten nur mit Adleraugen identifiziert werden.
Am Schluss folgte vorsichtiges Glattrechen. Dann wurden Stöckchen gesucht. Besucher des Gartens werden sich vielleicht über die vielen kleinen Hölzchen im Beet wundern. Sie wurden gesteckt, um Wasser zu sparen und gezielt zu gießen. Nicht nur bis zum Keimen muss regelmäßig gegossen werden. Die Sonnenblumen sind zum Freuen und Schmücken gedacht, aber auch ein Futterangebot für die Vögel.
Abschließend nahmen sich die Kinder das Frühblüherbeet mit Tulpen, Narzissen und Hyazinthen vor, hackten und entfernten Kraut, soweit die Zeit es zuließ. Denn im Klassenbeet gibt es immer etwas zu tun.
Digitale Tafeln
Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rhein-Lahn-Zeitung.
Loreleyschule macht mit bei "Klar Schiff"
Die Stadt St. Goarshausen hat sich unter dem Motto "Klar Schiff" vorgenommen, das Erscheinungsbild der Stadt zu verschönern. Bürgerinnen und Bürger waren dazu aufgerufen, ihr Umfeld herzurichten, aus dem Winterschlaf zu wecken und mit einem wachen Blick nicht ganz so schöne Stellen in der Umgebung zu erkennen und am besten auch gleich zu beseitigen.
Und so kam der Gedanke in der Schulgemeinschaft auf, ob nicht auch die Schülerinnen und Schüler der Loreleyschule ihren Teil zu dieser Aktion beitragen könnten. Nach Absprache mit Herrn Busch, dem Stadtbürgermeister von St. Goarshausen, ging es an den letzten beiden Tagen vor den Osterferien für alle raus in die Natur, in die nähere Umgebung der Schule. Ausgerüstet mit Proviant, Masken, guten Ideen, Farbe, Müllzangen und anderen Werkzeugen wurde klassenweise gearbeitet:
Die Resonanz bei allen Beteiligten fiel durchweg positiv aus: Der Einsatz für die Gesellschaft hat sich gelohnt und der Einsatz in der Gemeinschaft war nach der langen Zeit des Homeschoolings ein gelungener Beitrag zur Wiederbelebung des sozialen Miteinanders.
Fotos vom "Klar Schiff"-Tag finden Sie hier.
Autorenlesung mit Thomas J. Hauck für die Klassenstufe 4 an der Loreleyschule
Im Rahmen der alljährlichen Kinder- und Jugendbuchwochen besuchte der Autor zahlreicher Kinder- und Jugendbücher, Thomas J. Hauck am 19.11.20 die Grundschule der Loreleyschule. Es fanden drei Einzellesungen für die drei Klassen der Stufe 4 statt.
Thomas J. Hauck entwickelte sofort einen Draht zu den Kindern. In einem “Schnelldurchgang durch sein Leben“ verriet er zu Anfang, dass er gerne kocht, Pfannkuchen mit Karamellsahne mag und von einem eigenen Hausboot träumt. Hauck schuf eine ungezwungene Atmosphäre und zog die Kinder von Anfang an in seinen Bann. Dies ist umso bemerkenswerter, als T. J. Hauck ständig einen Mund-Nasenschutz trug (wie auch sein Publikum) und er gewöhnlich stark mit Gesicht und Mimik kommuniziert.
T. J. Hauck stellte aus seinem Werk ausgewählte Bücher vor und las aus „Oma Frieda und das Seeungeheuer“, später aus „Das blaue Herz von Finn“ und „Der Geschmack von Rost und Kohle“. Weiteren las er auch aus „Max, oder der Tag, als ich nach links schipperte“. Unter anderem dieses Buch wurde verfilmt, ebenso bilden weitere Geschichten eine Vorlage für Drehbücher.
Hauck setzte seine Stimme gekonnt moduliert, lautmalerisch ein, inszenierte Dialoge und stellte eine dichte Nähe zwischen Publikum und Lesehandlung her.
Später hatten die Viertklässler ausreichend Gelegenheit, den Autor ungezwungen zu befragen: „ Wie lange brauchen Sie für ein Buch? Wie alt sind Sie? Warum tragen Sie goldene Schuhe und einen gelben Schal? Wie fühlen Sie sich, wenn Sie ein Buch fertig haben? Haben Sie viel Geld?“ Kritisch auch: „Sie fangen manche Sätze immer gleich an. Das sollen wir im Aufsatz nicht.“ Hauck antwortete empathisch, informativ und lustig und gab nebenbei eine kleine Einführung in seine Stilmittel. Haucks Erläuterungen zu seinen Filmprojekten mit Schulklassen löste weitere Fragelawinen aus. Zum Abschluss gab es noch einige weitere Lesekostproben und viel Applaus.
Fazit: Der erfahrene Autor unterhielt mit einem abwechslungsreichen, humorvollen und kindgemäßen Vortrag. Mit seinem literarischen Blick in kindliche Erlebniswelten schuf er poetische Angebote zu Wahrnehmung, Versprachlichung, Sensibilisierung.
Die Autorenbegegnungen an der Loreleyschule stehen inzwischen in einer langjährigen Tradition zur Förderung der Lesemotivation. Die Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis, dem Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz und dem Förderverein der Loreleyschule , sodass je Kind nur ein Kostenbetrag von 1,00 Euro anfällt.
Vorlesewettbewerb an der Realschule plus Loreleyschule
Am 11.12.2020 wurde an der Loreleyschule wie jedes Jahr der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels in der Klassenstufe 6 durchgeführt. Anders als sonst fand sie im kleinen Rahmen statt. So konnten die Mitschüler*innen diesmal nicht gebannt zuhören und die Daumen drücken.
Dies tat der Spannung jedoch keinen Abbruch, als die jeweils drei Besten beider Klassen aus ihrem Buch vorlasen und die fünfköpfige Jury an fiktiven Abenteuern teilnehmen ließen. Neben den „Regenbogengriefern“, die als Monster einen Freizeitpark lahmlegten, und dem beliebten „Harry Potter“ fand sogar „Die kleine Hexe“ den Weg in den Wettbewerb.
In der zweiten Runde entführte dann Kirsten Boie die Leser*innen an einen fiktiven Ort namens Sommerby, wo drei Kinder ihre Großmutter kennenlernten, die gar nicht ihren Vorstellungen einer „Oma“ entspricht.
Anschließend hieß es: Punkte zusammenzählen! Schnell kristallisierte sich der Schulsieger heraus: Anthony Fast aus der Klasse 6b hatte die Jury mit einem Klassiker überzeugt. Er las eine spannende Stelle aus dem Buch „Zwei Jahre Ferien“ von Jules Verne vor. Der zweite und dritte Platz folgten knapp dahinter. Dennoch fühlte sich an diesem Vormittag jeder als Gewinner, schließlich hatten sich alle sechs Vorleser*innen der Herausforderung gestellt, am Wettbewerb teilzunehmen. Stolz wurden die Urkunden präsentiert, die jeder erhielt. Die besten drei Leser*innen erhielten einen Buchgutschein, die anderen drei bekamen als „Trost“ einen Weihnachtsmann aus Schokolade mit auf den Weg.
Der Kommentar zu diesem Vormittag war einstimmig: „Cool!“
Besitzer gesucht
Kürzlich erhielten wir einen Brief, in dem ein "Bote" im Auftrag eines ehemaligen Schülers der Loreleyschule das abgebildete Schmuckstück zurückschickte. Der Unbekannte hatte das Werkstück in den 70er Jahren im Werkunterricht entwendet, das schlechte Gewissen macht sich jetzt bemerkbar und er bittet den Besitzer vielmals um Entschuldigung für sein frevelhaftes Verhalten.
Leider bietet das Schmuckstück keinerlei Hinweise auf den Künstler: Kupferplatte, emailliert von beide Seiten, ca. 4 cm Durchmesser.
Der rechtmäßige Besitzer, der jetzt so etwa 60 Jahre alt sein könnte, kann sich gerne an uns wenden, um sein Schmuckstück wieder in Empfang zu nehmen. Sachdienliche Hinweise nimmt unser Sekretariat, natürlich vertraulich, gerne entgegen.
Autorenlesung von Anja Tuckermann an der Loreleyschule
Am 15. und 16. September stellte die Autorin Anja Tuckermann aus Berlin einige ihrer Bücher den interessierten Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 8 und 9 vor. Zuvor wurde im Unterricht ihr Buch „Weggemobbt“ gelesen und ein Lesetagebuch dazu erstellt. In den Lesungen überraschte die Autorin mit einer vielfältigen Themenpalette.
So stellte sie unter anderem ein Buch über einen Sinti-Jungen im Nationalsozialismus vor. Gebannt lauschten die Schülerinnen und Schüler den authentischen Schilderungen des Jungen, wie er vom Lehrer geschlagen und selbst vom Nikolaus ausgegrenzt wurde. Es folgte eine Zwangssterilisation im Jugendalter. Monatelang musste er sich dann in einer Gartenlaube ohne seine Eltern verstecken, bis er endlich von den heranrückenden Amerikanern entdeckt und befreit wurde. Das Schicksal des kleinen Jungen rührte die Schülerinnen und Schüler und sie wurden sehr leise und nachdenklich.
Frau Tuckermann bot am Ende ihrer Lesung an, mit den Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu bleiben und signierte ihre mitgebrachten Schullektüren.
Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, die trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in der Loreleyschule angeboten werden konnte.
Ein besonderer Dank gilt unserem Förderverein „Freunde und Förderer der Loreleyschule“, dem Friedrich-Bödecker-Kreis sowie dem Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz, die die Lesungen gefördert und durchgeführt haben.
Die Autorenlesung ist ein wichtiger und beständiger Baustein der Leseförderung an der Loreleyschule.
Einschulungsfeier der Loreleyschule am 18.8.2020 -
COVID-19 macht einiges anders
Planmäßig konnte für unsere Kleinsten die Schule am Dienstag, den 18.8.2020 starten.
Die Einschulungsfeier der anstehenden ErstklässlerInnen fand unter freiem Himmel auf
dem Grundschulhof der Loreleyschule statt. Dort versammelten sich bei strahlendem Sonnenschein 35 Kinder
der neuen Klassen 1a und 1b mit ihren Eltern, viel Abstand und einem bunten Meer von Schultüten. Aufgrund
der Corona-Pandemie war die familiäre Begleitung auf zwei Personen begrenzt. Ein Teil des Schulhofs wurde zur Bühne des Geschehens und Kollege Denk zauberte mit musikalischer Untermalung einen stimmungsvollen akustischen Rahmen für das erwartungsvolle Publikum.
Der Schulleiter Herr Schüler und die Primarstufenleiterin Frau Teck-Sauerwein hoben die Bedeutung dieses neuen, so wichtigen Lebensabschnittes unserer Kleinsten hervor und wünschten allen einen guten Start. Verbandbürgermeister Herr Weiland, SEB-Vorsitzender Herr Fetz und der Vorsitzende des Fördervereins, Herr Clasen, konnten nicht anwesend sein, übermittelten aber Grußworte. Mit einer kleinen gespielten Geschichte vom Ernst des Lebens steigerten die Kinder der Klasse 4c die Spannung. Die SchülerInnen der Klasse 4b lieferten mit ihrem Bewegungssong zum Schulbus und bunter Pappkulisse einen unterhaltsamen Beitrag.
Es fühlte sich fast wie immer bei der Einschulung an: Endlich erblickten die Kinder ihre Klassenlehrerinnen Frau Becker (1a) und Frau Breidenbach (1b) auf der „Bühne“. Kinder der ehemaligen Klassen 1 überreichten Basteleien für jedes Kind, die das zukünftige Klassentier und Erkennungszeichen darstellten: Fibelraben Leo für die Klasse 1a und muntere Schmunzeläffchen für die 1b. Anschließend stellten sich die Buspaten aus der Realschule plus vor, die den Erstklässlern Orientierung und Hilfe an den Bushaltestellen und in den Bussen bieten.
Dann folgte der magische Moment: Die Kinder wurden namentlich aufgerufen und fanden ihren Weg durch den „Zuschauerraum“ zur Bühne zu ihrer Lehrerin. Zur Erst-Orientierung schwenkten die Eltern die Schultüte ihres Kindes bei Namensnennung hoch in den Himmel, behielten sie zur Erleichterung aber bei sich - dies war dann doch nicht wie immer, brachte aber viel Spaß. Jedenfalls hatten sich Kinder und Eltern bei der Erstellung der Schultüten wieder mächtig ins Zeug gelegt und einen beeindruckenden Wettbewerb geliefert. Was in den Schultüten versteckt war, erfuhr man aber nicht.
Nach einigen weiteren Regularien ging es im Gänsemarsch mit Abstand und Maske zur ersten Schulstunde in den künftigen Klassenraum: wie immer ein Gänsehautmoment.
Ollis Verkehrszauber an der Loreleyschule
Am Mittwoch, den 09.09.2020, besuchte der Verkehrszauberer Olli von der Verkehrswacht Rheinland-Pfalz die 1. und 2. Klassen unserer Schule.
Er vermittelte den Kindern auf lustige und kindgerechte Art und Weise wie man sicher eine Straße überquert und welche Regeln für Kinder
im Straßenverkehr und im Auto von Bedeutung sind.
Hierbei mussten die Schülerinnen und Schüler tatkräftig mithelfen, denn Ollis Zauberstab war leider kaputt.
Deshalb wurde von den Kindern eifrig Zauberluft gepumpt und Zauberstaub gestreut. So gelangen doch noch alle
Tricks und ein Zebrastreifenschild und eine Autofahrerampel konnten aus Tüchern hervorgezaubert werden.
Zum Schluss wurde Ollis Freund, der Bär Balthasar, wach, dem die Kinder einige Fragen beantworten sollten.
Doch das war für sie natürlich kein Problem, denn sie hatten gut aufgepasst und sind nun echte Verkehrsspezialisten.
Vielen Dank für dieses wunderbare und so lehrreiche Mitmach-Theater für unsere „Kleinsten“!
Bussicherheitstraining der 1. Klassen an der Loreleyschule
Wir fahren sicher mit dem Schulbus!
Das war das Ziel des Bussicherheitstrainings der 1. Klassen der Loreleyschule am Donnerstag,
den 02.09.2020. Frau Monika Riegler, Verkehrssicherheitsberaterin der Polizeiinspektion St. Goarshausen, erklärte sehr anschaulich,
was beim Verhalten an der Bushaltestelle und im Bus zu beachten ist: Nehmt euch Zeit und drängelt nicht!
Seid aufmerksam, besonders, wenn der Bus kommt!
Das richtige Verhalten im Bus konnten die Kinder nach einer theoretischen Einführung direkt praktisch bei einer
kurzen Probefahrt mit dem Schulbus erproben. Sie staunten nicht schlecht,
als der Bus eine angekündigte Vollbremsung bei Schrittgeschwindigkeit durchführte.
Spätestens ab diesem Zeitpunkt war allen Erstklässlerinnen und Erstklässlern klar:
Stellt euren Ranzen sicher zwischen eure Beine im Fußraum ab und bleibt auf euren Sitzplätzen sitzen.
Das Bussicherheitstraining wird den Kindern bestimmt in eindrucksvoller Erinnerung bleiben. Sie haben viele Aspekte erlernt, die ihnen helfen werden, täglich sicher zur Schule und wieder nach Hause zu kommen.
Großer Erfolg beim 67. Europäischen Wettbewerb 2020
Loreleyschülerinnen und -schüler beeindruckten durch farbenfrohe Bilder
Mit großem Erfolg nahmen im vergangenen Schuljahr die Klassen 2a und 3a am 67. Europäischen Wettbewerb 2020 teil.
Kreativ setzen sich die Kinder der zweiten Klasse mit der Aufgabe „Pippi Langstrumpf und Jim Knopf… Stell dir vor, du triffst auf eine deiner Lieblingsfiguren“ auseinander. Die Kinder der dritten Klasse wählten das Thema „Ein Platz in Europa, an dem ich mich wohlfühle“.
Aufgrund der Corona-bedingten Schulschließungen mussten leider alle Feierlichkeiten zu den Preisverleihungen auf Kreis-, Landes- und Bundesebene ausfallen. Im Rahmen einer kleinen schulinternen Preisverleihung konnten die Kinder nun endlich ihre Preise für ihre farbenfrohen künstlerischen Arbeiten von unserem Schulleiter, Herrn Schüler, entgegennehmen.
Folgende Schülerinnen und Schüler wurden besonders geehrt:
Kolja Arz (3a):
1. Sieger auf Kreisebene – Urkunde und Sachpreis
1. Landespreisträger – Urkunde und Sachpreis
Urkunde für die Teilnahme am Bundeswettbewerb
Hanna Dorantes-Matinez (4a):
2. Landespreisträgerin – Urkunde und Sachpreis
Urkunde für die Teilnahme am Bundeswettbewerb
Neele Knecht (4a):
2. Landespreisträgerin – Urkunde und Sachpreis
Greta Marie Fetz (4a):
1. Siegerin auf Kreisebene
Marie Dillenberger (3a):
2. Siegerin auf Kreisebene
Jason Napiraj (4a):
2. Sieger auf Kreisebene
Herzlichen Glückwunsch an unsere stolzen Preisträgerinnen und Preisträger!
Abschlussfeier der Schülerinnen und Schüler der Loreleyschule in Zeiten von Corona
Am 25. und 26. Juni erhielten die Jahrgangsstufen 9 und 10 der Loreleyschule ihre Abschlusszeugnisse.
An so einem wichtigen Tag liegt man sich normalerweise vor Freude in den Armen und feiert mit allen seinen
Klassenkameradinnen und Klassenkameraden, mit denen man einen so langen Weg gemeinsam durch die Schulzeit
gegangen ist. Man verabschiedet sich mit einem großen Fest von der gesamten Schulgemeinschaft und dankt auch
seinen Lehrerinnen und Lehrern.
Leider sieht ein Abschluss in Zeiten von Corona nicht wie gewohnt oder erhofft aus.
Damit die Schülerinnen und Schüler der aktuellen Abschlussklassen nicht nur mit ihrem
wohlverdienten Abschlusszeugnis nach Hause geschickt wurden, hatten einige Lehrerinnen
und Lehrer der Loreleyschule eine kleine Überraschung vorbereitet. Auf dem Schulhof der
Loreleyschule wurden verschiedene Spiele aufgebaut, bei denen die Schülerinnen und Schüler
sich mit ihren Lehrkräften messen konnten. So gab es zum Beispiel ein corona-konformes Schminken,
einen Hindernis-Parcours oder eine Abkühlung durch platzende Wasserballons.
Nachdem so der letzte Tag an der Realschule plus etwas aufgeheitert wurde,
ließen alle Abschlussschülerinnen und Abschlussschüler Ballons mit Karten steigen,
auf denen sie ihre persönlichen Wünsche für die Zukunft notiert hatten.
Den Abschluss bildete die feierliche Übergabe der Abschlusszeugnisse durch die
Klassenleitungen auf dem Schulhof. Verbunden mit den besten Wünschen für ihre Zukunft und einer Rose als
Ausdruck der Verbundenheit wurden die Schülerinnen und Schüler von ihren Lehrkräften verabschiedet, wohl
wissend, dass die Jugendlichen für die weiteren Schritte in die Zukunft gut vorbereitet sind.
Emotionale Nähe trotz Abstandsregelungen
Am 2. und 3. Juli 2020 fanden an der Loreleyschule St. Goarshausen die Abschlussfeiern der vierten Klassen statt.
Erstmalig wurden die Zeugnisse an unterschiedlichen Tagen ausgegeben. Den aktuellen Auflagen für die Hygieneregeln
in Schulen entsprechend, waren die Klassen jeweils nur hälftig anwesend. Die insgesamt 59 Grundschulabgängerinnen
und -abgänger konnten dank der Kreativität ihrer Lehrkräfte dennoch gebührend verabschiedet werden.
Die Klassenlehrerinnen Frau Dyck, Frau Breidenbach und Frau Becker bereiteten ihre Schützlinge bereits in
den ersten beiden Stunden des letzten Schultags mit persönlichen Geschenken auf den Abschied vor.
Gemeinsam schwelgten sie in Erinnerungen, sahen sich Fotos von vergangenen Zeiten an und teilten selbstverständlich ihre Ferienvorhaben.
Auch die Fachlehrerinnen und -lehrer verabschiedeten sich mit kleinen persönlichen Aufmerksamkeiten.
Jedes Kind beschriftete außerdem eine Karte mit persönlichen Wünschen für die Zukunft.
Sie wurden später an Luftballons befestigt. Um 10:00 Uhr versammelten sich dann nach und nach
alle anwesenden Kinder der Abschlussklassen in einer langen Reihe auf dem Schulhof, ein jedes
seinen Wunschballon in der Hand haltend. Herausgerufen wurden sie durch Gute-Laune-Musik, die
dank Herrn Zeisig aus großen Boxen schallte. Ein Mikrofon erleichterte der Schulleitung ihre aufbauenden Ansprachen.
Nachdem durch den Schulleiter, Herrn Schüler, die ersten Abschiedsworte gesprochen waren, gab er das Signal, die Ballons loszulassen.
Gemeinsam beobachteten alle, wie sie in den Himmel stiegen, bis sie nicht mehr zu sehen waren.
Zeit loszulassen war es nicht nur bezogen auf die Ballons. Ein prägender Teil Schulzeit ging nun vorüber und ein Neustart steht bevor.
Die zuletzt Ältesten werden wieder die Jüngsten, haben die Möglichkeit neu aufzublühen und zu strahlen.
Symbolisch dafür hat jedes Kind nach einer nahegehenden Ansprache der Primarstufenleiterin, Frau Teck-Sauerwein,
begleitend zum Zeugnis noch eine Sonnenblume bekommen. Sie riet den Kindern in einer anschaulichen Fußballmetapher,
an der neuen Schule loszustürmen wie beim Spiel in der Pause, doch dabei stets fair zu spielen und nicht zu rempeln,
um sich nicht selbst ins Abseits zu befördern.
Nach der Abschiedsfeier gingen die Schülerinnen und Schüler zurück in ihre Klassen, dieses Mal mit Blumen in den Händen,
um dort in Ruhe ihre Zeugnisse anzuschauen und die letzten Momente zusammen zu genießen. Durch eine bunte Kreideaufschrift
wurden die Schülerinnen und Schüler schließlich an der Bushaltestelle in die wohlverdienten Ferien entlassen.
Wenn es auch vielen schwerfiel, auf Umarmungen zu verzichten, ist durch den tatkräftigen Einsatz der
Lehrkräfte der Loreleyschule, trotz Abstandsregelungen, ein emotional naher Abschied gelungen.
Mir könne die Fassenacht net lasse:
Kunterbunte Schulfastnacht an der Loreleyschule am 14.2.20
Keine Schulfastnacht wegen Winterferien? Nicht in der Grundschule der Loreleyschule!
Die traditionelle Fastnachtsfeier freitags nach Schwerdonnerstag wurde einfach vorverlegt
auf den letzten Tag vor den Winterferien.
Dem Auftakt zur Schulfastnacht im Klassenzimmer mit Kostümen, Frühstück mit
leckeren Berlinern und „Anwärmen“ folgten Spiele und Spaß in der Sporthalle.
Unsere Erstklässler verfolgten erstmals mit großen Augen das fröhliche Fastnachtsgetümmel
mit allen möglichen Kostümen in der Sporthalle und machten ratzfatz begeistert mit.
Jede Klassenstufe hatte ein Mitmach-Angebot im Programm: Der Tausendfüßlertanz der Stufe2,
der Stepptanz mit Bewegungsvorgabe der Stufe 4, das Sackhüpfen der Stufe 3,
der Riesenballonwettbewerb „Landen verboten“ zum Fliegerlied der Stufe 1.
Als besondere Glanzpunkte gab es drei Gardetänze verschiedener Gardegruppen: Schülerinnen aus St. Goarshausen-Wellmich, aus Bornich und Reitzenhain in prächtigem rot-weißen Ornat zeigten ihr Können und ernteten begeisterten Applaus. Schülerinnen aus Reitzenhain gaben den Tanz „Tante Rita für alle“ zum Besten, Schülerinnen aus St. Goarshausen führten ihren Showtanz vor. Da rockte die Hütte. Wir freuen uns über die Mitwirkung der Vereine und danken besonders den Trainerinnen.
Natürlich gab es zwischendurch auch Fastnachtsmusik zum freien Tanzen,
bei der sich der Bewegungsdrang ungezwungen und begeistert entfaltete.
Die so wichtige musikalische Untermalung bei der Veranstaltung „wuppte“
unser „Mann an der Anlage“: Kollege Boettcher sorgte mit starken
Nerven für den professionellen Ablauf der Musiktechnik.
Getoppt wurde alles nur noch durch das Kamellewerfen am Schluss.
Gefühlt tonnenweise flogen die Süßigkeiten durch die Luft -
den Spaß beim Werfen mitzumachen ließ sich keine Grundschullehrerin entgehen.
Wohin mit allen gesammelten Schätzen? Unsere Kinder waren hier sehr kreativ.
So formte Prinzessin Salome ihr langes Prinzessinnengewand zu einer Schürze.
Und dann strömten alle Masken glücklich in ihre Klassenzimmmer.
Tag der offenen Tür 2020
Am Samstag, den 25. Januar, fand an der Loreleyschule der "Tag der offenen Tür" für interessierte Viertklässler und Viertklässlerinnen der Region statt.
An diesem Vormittag konnten sich die Kinder und ihre Eltern über die Schulform Realschule plus und die Besonderheiten der Loreleyschule informieren.
In der Mensa stellte Herr Schüler, der Schulleiter, der Elternschaft das pädagogische Konzept der Loreleyschule vor. Er verdeutlichte die daraus resultierenden Schwerpunkte der schulischen Arbeit und die Angebote der Ganztagsschule: Neben der Lernzeit, durch Lehrkräfte betreut, können sich Schüler und Schülerinnen zum Beispiel in einer Bienen-AG mit der Pflege der Insekten und der Honigernte beschäftigen, eine Robotik-AG bietet Einblicke in Programmiergrundlagen und zahlreiche Sport-AGs bieten Ausgleich für die Anstrengungen am Morgen.
Vielfältig waren die Informationsangebote für die Gäste: Ein Sportparcours in der Turnhalle unter dem Motto „Überwindung von Hindernissen“ fand großen Anklang. Zudem konnten die Kinder mit ihren Eltern das Hallenbad der Loreleyschule besichtigen. Schulfächer der weiterführenden Schule, die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften vorstellten, konnten die Kinder spielerisch kennenlernen.
An weiteren Stationen konnten die Eltern mit ihren Kindern Einzelheiten zu den Schwerpunkten der Schule erfahren: Schulsozialarbeit, Schulfahrten nach England und Frankreich, Initiative Campus Schule (Vorbereitung für die Oberstufe am Gymnasium), Schulsanitätsdienst, Skifahrt, Bücherei und UNESCO-AG.
Der Förderverein und der Schulelternbeirat waren auch vertreten, um ihre Arbeit zu präsentieren.
Für das leibliche Wohl der Gäste sorgten verschiedene Schülergruppen, sodass man zusammenfassend sagen kann, dass die Besucher in einer angenehmen Atmosphäre die Loreleyschule, die übrigens mitarbeitende UNESCO-Projektschule ist, kennenlernen konnten.
Bis zum 5.3.2020 sind Anmeldungen für die zukünftige Klassenstufe 5 im Sekretariat der Realschule plus Loreleyschule möglich.
Weihnachtskonzert der Loreleyschule
Am Freitag, den 13. Dezember 2019 fand das erste Weihnachtskonzert der Loreleyschule in der evangelischen Kirche in Sankt Goarshausen statt.
120 Dritt- und Viertklässler sangen gemeinsam unter der Leitung von Stefanie Breidenbach und Stephan Denk Weihnachtslieder und sorgten bei den zahlreich erschienenen Zuhörern für viel Begeisterung und eine vorweihnachtliche Stimmung.
Eine Stunde lang verzauberten die Schülerinnen und Schüler ihr Publikum mit einer Mischung aus traditionellen Weihnachtsliedern und Weihnachtsschlagern. Während die meisten Lieder vom großen Chor gesungen wurden, faszinierte auch ein kleiner „Engelschor“ die Anwesenden.
Während der Chor von Stephan Denk am Klavier und Viertklässlern an den Cajons begleitet wurde, hörte das Publikum auch einige rein instrumentale Stücke.
Leonard Schäfer (4c) erfreute das Publikum mit einem Solobeitrag auf dem Akkordeon. Ein Flötenensemble der Klasse 3c gab das Lied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ zum Besten und Esther Unfricht rundete mit ihrer Harfe die musikalische Darbietung ab.
Am Ende des Weihnachtskonzertes honorierte das Publikum die musikalische Leistung mit viel Applaus und freute sich auf eine Zugabe des Chores.
Autorenlesung mit Birgit Bestvater
Inszenierungsstarke Autorin mit „Kopfkino“ und originellen Holzwürmern
Die Kinderbuchautorin Birgit Bestvater besuchte im Rahmen der alljährlichen Kinder- und Jugendbuchwochen am 19.11.2019 die Grundschule der Loreleyschule. Es fanden wieder zwei Lesungen statt, je eine für die dritten und vierten Klassen.
Birgit Bestvater las aus „Betula Krummnagel und der Fluch des fröhlichen Sargtischlers“ vor, in dem temperamentvolle Holzwürmer, Betula, ihr Großvater und Großtante Martha eine bedeutende Rolle spielen. Die Autorin überraschte mit einem interessanten und kindgemäßen Vortragskonzept. Zunächst las Birgit Bestvater das erste Kapitel und trat danach mit den Kindern in einen spielerischen Frage-Antwort-Dialog.
Nach dem zweiten Leseblock lud sie ein zu einer Phantasiereise, einem „Kopfkino“. Geleitet mit Begriffen wie z.B. „warmer Sommertag, Vogelzwitschern, knirschender Sand im Hof“ konnten ihre Zuhörer über die „alte, ausgetretene rote Steinstufe“ mental die Werkstatt von Betulas Großvater betreten. Man hörte plötzlich -mittels eines akustischen Einspielers- eine Säge, Türklappern, Räuspern, ein zischendes Streichholz, Hämmern, ...kein Zweifel, „man war mitten in der Werkstatt des Großvaters“ und konnte ihm förmlich bei der Arbeit „zuhören“, wenn nicht „sehen“. Dann ein Schrei… Großvater hatte sich auf den Daumen geschlagen. Dies war ihm in 75 Jahren noch nie passiert, hörte man Frau Bestvater mitteilen und das gebannte Publikum „erwachte“ wieder im Musikraum der Loreleyschule. Aber natürlich wurde nicht verraten, wie es im Buch weitergeht.
Birgit Bestvater zeigte einen audiovisuellen Trailer zum Buch. Es folgte noch eine ausführliche Fragerunde zu Werdegang und Arbeit der Autorin und zuletzt erhielt jedes Kind ein Autogramm der Autorin.
Birgit Bestvaters originelles und spannendes Buch kam bei den Dritt- und Viertklässlern der Loreleyschule gut an. Die lustige und gekonnte Inszenierung nahm die Kinder, die die Autorin mit viel Beifall verabschiedeten, sehr ein.
Die Autorenbegegnungen stehen an der Loreleyschule inzwischen in einer langjährigen Tradition zur Förderung der Lesemotivation. Die Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis, dem Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz und dem Förderverein der Loreleyschule, so dass je Kind nur ein Kostenbetrag von 1,00 Euro anfällt.
Loreleyschüler fahren nach Straßburg
Vergangene Woche fuhr eine kleine Gruppe von Schülern und Schülerinnen der Loreleyschule für zwei Tage nach Straßburg. Im Rahmen des Wahlpflichtfachunterrichts Französisch erkundeten die Jugendlichen vom 19. bis 20. November 2019 die Stadt. Sie lernten Land und Leute kennen und stellten sich gemeinsam der Herausforderung, ihre Französischkenntnisse im Umgang mit Muttersprachlern anzuwenden.
Zunächst ging es am Dienstagmorgen mit dem Zug in Richtung Frankreich. Gegen Mittag kam die Gruppe unter der Leitung der Französischlehrerin Frau Reichmann und ihres Kollegen Herrn Schuler in Straßburg an. Nach einem kurzen Fußmarsch wurden die Zimmer in der Unterkunft bezogen und die Schüler und Schülerinnen erkundeten selbstständig in Kleingruppen die Gegend.
Eine Stadtführung brachte den Jugendlichen die Stadt näher. Sie erfuhren viele Anekdoten und Geschichten über die Region. So wurde ihnen beispielsweise im Stadtteil „Petite France“ erklärt, wie das Sprichwort „blau machen“ entstand und warum der Stadtteil diesen Namen trägt.
Eine Stadtrallye, welche in Kleingruppen durchgeführt wurde, gab den Schülerinnen und Schülern der Klassen acht bis zehn die Möglichkeit ihre Sprachkenntnisse anzuwenden und mit Muttersprachlern in Kontakt zu treten. Die anfänglichen Hemmungen beim Anwenden der französischen Sprache nahmen dabei zunehmend ab, da die Erfahrung gemacht wurde, dass die Verständigung, trotz zum Teil fehlender Sprachkenntnisse, gelang. Das Selbstvertrauen der Jugendlichen wuchs hingegen mit jedem Sprachkontakt.
Eine Shoppingtour und der Kauf der ein oder anderen französischen Spezialität bildeten den Abschluss der zweitägigen Reise, bevor es am Mittwochnachmittag dann wieder Richtung Sankt Goarshausen ging.
Nach der Fahrt zogen die Schülerinnen und Schüler ein positives Fazit, welches dazu führen wird, dass die Frankreich-Fahrt ein neuer Bestandteil der Schulfahrten sein wird, die an der Loreleyschule bereits angeboten werden.
„Korean Junior Bigband“ zu Gast an der Loreleyschule
Einen kleinen, aber spannenden Einblick in eine andere Kultur konnten die Loreleyschüler und Schülerinnen der Grund- und Realschule plus am Dienstag, den 03.09.2019 nehmen, als die „Korean Junior Bigband“ an der Loreleyschule gastierte.
Vor der kompletten Schülerschaft demonstrierten die 16 weitgereisten koreanische Schülerinnen und Schüler unter ihrer Leitung Frau Li Su Jong ihr Können und spielten sowohl klassische Lieder als auch Hits aus Rock und Pop.
Initiator dieser Darbietung war der Musikverein Kestert, deren Mitglieder den Schülerinnen und Schülern der Bigband auch die Highlights unserer Umgebung näher brachte.
Die „Korean Junior Bigband“ befindet sich momentan auf Europatour.
Umso beeindruckender ist es, dass neben Städten wie Würzburg und Regensburg auch das beschauliche St.Goarshausen für ein kleines Konzert ausgesucht wurde.
Hein-Knack-Theater an der Loreleyschule
Wie auch in den vergangenen Jahren, gelang es dem Schauspieler Heinz Diedenhofen, die Grundschulkinder der Klassen 2 und 3 mit seinem Ein-Mann- Animationstheaters „Hein Knack“ in seinen Bann zu ziehen.
In dem Stück „Gleich knallt's“ ging es um das Thema „Streit und Gewalt“.
„Pipi, Popo, hier spricht Pipo. Popi, bitte melden!“ - so nimmt Clown Pipo über ein Funkgerät Kontakt zu seinem Freund Popi auf, um sich mit ihm zum Spielen zu verabreden. Doch als dieser so viele Kinder in der Turnhalle hört, beschuldigt er Pipo, ihr Geheimversteck verraten zu haben.
Die beiden geraten in einen heftigen Streit, in dem Popi droht, Pipo zu verhauen. Er lässt sich nicht beruhigen; für ihn steht fest, dass es nur so gewesen sein muss. Pipo denkt darüber nach, zurückzuschlagen, abzuhauen oder sich zu verstecken. Was tun?
Soll er sich als Cowboy verkleiden und schießen? Nein, echte Kugeln verletzen oder töten,...nein, verletzen will er Popi nicht, er ist doch schließlich sein Freund! Pipo will aber auch nicht Soldat spielen, wie es ihm Popi vorschlägt, der sich über das Funkgerät meldet und sich unter dieser Bedingung mit ihm vertragen möchte. Nein,... Pipo möchte nicht bevormundet werden, er möchte für sich alleine entscheiden, stark sein wie Hulk, Superman oder Zorro. Aber auch mithilfe eines Zauberschwertes kann er sich nicht gegen seinen Freund wehren.
Gemeinsam mit den Kindern stellt Pipo fest, dass Popi nicht wirklich böse, sondern nur heute mal blöd ist, und dass Streit und Gewalt keine Lösung sind. So merkt er zum Schluss selbst: „Das Schöne am Vertragen ist, dass man dann wieder miteinander spielen kann“.
Abermals war die Aufführung mitreißend. Gekonnt bezog Heinz Diedenhofen die Schüler in sein Spiel ein, regte sie zum Erzählen eigener Erfahrungen an und bewegte sie auch zum Nachdenken über Auswege aus Wut und Aggression.
In dem zweiten Stück „Schweinebacke“ ging es um den Jungen Jan, der seinen Klassenkameraden Max täglich schikaniert und hänselt. Dabei wird er nicht müde zu betonen, dass doch „alles nur Spaß“ sei. Jedoch vergeht ihm selbiger, als Max verschwunden ist und die Polizei sich einschaltet. Nun muss er seine geplanten Aktionen gegen Max abbrechen und beginnt über ihn und vor allem über sich selbst nachzudenken. Bald kommt er zu dem Schluss, dass Max nur ein Ventil für sein eigenes verkorkstes Leben ist...
Mit dem Stück „Schweinebacke“ ist es dem Hein-Knack-Theater gelungen, das Thema „Mobbing“ kindgerecht aufzuarbeiten. Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 4 sowie erstmals die Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe wurden in den Gedankenstrom des Schauspielers (alias Jan) mitgenommen und konnten durch lautstarkes Hineinrufen die Entscheidungen der Figur beeinflussen. Dabei zeigte sich eindrucksvoll, wie sensibel und emphatisch die Schülerinnen und Schüler mit dem Mobbingopfer Max mitfühlten. Das personifizierte schlechte Gewissen aus dem Publikum brachte dann doch den sonst so starken Jan zum Nachgrübeln und zu einem Sinneswandel.
Möglich gemacht wurden die beiden Vorstellungen durch das Team Jugendpflege/Jugendschutz des Rhein-Lahn-Kreises sowie durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins der Loreleyschule.
Bussicherheitstraining an der Loreleyschule
Auch zu Beginn dieses Schuljahres konnte an der Grundschule der Loreleyschule wieder das bewährte Bussicherheitstraining für die Schulanfängerinnen und Schulanfänger durchgeführt werden.
Polizeioberkommissarin Frau Riegler von der Polizeiinspektion St. Goarshausen leitete das Training „Sicher im Schulbus“ im Rahmen der Verkehrserziehung.
Nacheinander versammelten sich die Kinder der beiden ersten Klassen mit ihren Ranzen im Mehrzweckraum der Schule zu einem theoretischen Teil. Frau Riegler simulierte mithilfe einer bereitgestellten Stuhlformation und Utensilien das Businnere und eine Bushaltestelle, besprach vom richtigen Einsteigen bis zum Platz nehmen alles kindgerecht und übte mit allen Kindern. Interessiert wurden viele Fragen gestellt. Klar doch, dass auch das Begrüßen des Busfahrers angesprochen wurde: „Auch ein Lächeln kann eine Begrüßung sein.“
Im zweiten Teil versammelten sich beide Klassen an der Bushaltestelle der Loreleyschule. Das Aufreihen der Ranzen zu einer Wartereihe wurde vor Ort geübt, dann ging es ans Einsteigen mit Grüßen und Lächeln. Platz nehmen, Anschnallen und einen Festhaltepunkt zu finden war eine weitere gute Übung. Warum dies so wichtig ist, leuchtete allen nach kurzer Zeit mehr als ein: Angekündigt wurde ein starkes Bremsen bei sehr langsamer Geschwindigkeit. Die sich dabei entfaltenden Fliehkräfte waren mehr als beeindruckend. Besonders als der frei stehende Ranzen am Busende dann durch den Busgang nach vorne schoss, waren alle schwer beeindruckt und überzeugt: Am Platz sitzen, Anschnallen und Festhalten sind sehr wichtig.
Dieses praxisnahe Training erhöht die Sicherheit der Kinder und sensibilisiert für Gefahrenquellen auf dem Weg zur Schule.
Schuleigenes Hausaufgabenheft der Loreleyschule
Seit einigen Jahren führen die Schülerinnen und Schüler der Loreleyschule ein schuleigenes Hausaufgabenheft. Ein besonderes Hightlight ist das selbstgestaltete Titelbild, das für die Grundschule traditionell im Rahmen eines Malwettbewerbs der dritten Klassen ausgewählt wird.
In diesem Jahr konnte das fantasievoll gestaltete Bild von Alizée Zimmermann die Jury überzeugen. Über den 2. und 3. Platz freuten sich Nelly Schad und Marielle Schumacher. Als kleine Anerkennung für die gelungenen Bilder erhielten die drei Siegerinnen je einen Bücher-Gutschein vom Förderverein der Loreleyschule. Seit einigen Jahren führen die Schülerinnen und Schüler der Loreleyschule ein schuleigenes Hausaufgabenheft.
Ein besonderes Hightlight ist das selbstgestaltete Titelbild, das für die Grundschule traditionell im Rahmen eines Malwettbewerbs der dritten Klassen ausgewählt wird. In diesem Jahr konnte das fantasievoll gestaltete Bild von Alizée Zimmermann die Jury überzeugen. Über den 2. und 3. Platz freuten sich Nelly Schad und Marielle Schumacher. Als kleine Anerkennung für die gelungenen Bilder erhielten die drei Siegerinnen je einen Bücher-Gutschein vom Förderverein der Loreleyschule.
English with Kaspar is fun!
Heave-ho, heave-ho, so schnell entführte der Kiepenkaspar mit seiner selbst gebauten Kiepe die Grundschüler der Loreleyschule St. Goarshausen in die Welt Kaspars. Hatte doch eine böse Hexe einfach Kaspars geliebte Musikbox verzaubert, die es nun zu reparieren galt. Das erwies sich als gar nicht so einfach, denn Kaspar sprach nur Englisch! Für die Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Klassen gar kein Problem. Sie halfen Kaspar dabei, den Zauber rückgängig zu machen, damit sich Kaspar endlich um das Geburtstagsgeschenk für seinen lieben Freund Seppel kümmern konnte: einen Schneemann. Aber so leicht war das gar nicht, denn ein böser Pirat hatte beschlossen, den Schneemann zu schmelzen. Im Nu schmiedete Kaspar einen Plan mit den Kindern und gemeinsam konnten sie den Räuber des Schneemanns überlisten, damit Seppel sein Geschenk bekam.
Englisch sprechen- kein Problem! Uwe Spillmann, der die Stücke für seinen Kiepenkaspar selbst schreibt, schaffte es spielerisch, die Kinder mit seinen Abenteuern in der Fremdsprache zu fesseln.
Auch die dritten und vierten Klassen durften in der zweiten Aufführung den schrecklich dummen Piraten kennenlernen. Dieser klaute Kaspars goldenen Theatergong. Mithilfe der Kinder und eines schnell gezimmerten Schiffes schaffte es Kaspar zur Seeräuberinsel, wo er, wieder mit tatkräftiger Unterstützung aller Kinder, den Piraten austricksen konnte. Anschließend verzauberten die Schülerinnen und Schüler, durch einen Zauberspruch einer hinterlistigen Hexe, Kaspar in ein stinkendes Schwein, aber durch einen Kuss der Schüler wurde er am Ende wieder in Kaspar verwandelt.
Zum Schluss sind sich alle einig: English with Kaspar is fun!
Ein herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle dem Förderverein der Loreleyschule, der das Projekt finanziert hat und ohne den ein Abtauchen in die Abenteuerwelt des Kiepenkaspars gar nicht möglich gewesen wäre.
Fit auch ohne Sprit
Die letzten Schulwochen sind an der Loreleyschule durch zahlreiche Klassenprojekte geprägt. Am Mittwoch, den 12.06. wurde die Klasse 5a über die Gefahren und die Folgen von Alkoholkonsum informiert. In Einzel- wie auch Gruppenarbeit tauschten sich die Schülerinnen und Schüler über eigene Erlebnisse und Beobachtungen aus, verglichen den Promillegehalt unterschiedlicher alkoholischer Getränke und übten in Rollenspielen den richtigen Umgang und das Nein-Sagen in Bezug auf Alkohol.
Den Höhepunkt des Projekttages bildete das Mixen von Cocktails - natürlich ohne Alkohol. Dabei wurden durchaus interessante Saft-Sirup-Frucht-Mischungen "entdeckt" und einige Lehrer durften sich ebenfalls an den Neukreationen erfreuen.
Im Vorfeld der Projekttagplanung wurde vor allem die Umwelterziehung an der mitarbeitenden UNESCO-Projektschule berücksichtigt und gemeinsam wurde beschlossen, wieder verwertbare Becher zu benutzen und auf Strohhalme und weiteren Plastikmüll zu verzichten.
So zieht der UNESCO-Gedanke immer stärker in den Schulalltag ein und die LoreleyschülerInnen verinnerlichen immer gewissenhafter die Ziele der nachhaltigen Entwicklung aus der Agenda 2030.
Loreleyschule macht 58 Polio-Impfungen möglich
Als mitarbeitende UNESCO-Projektschule sieht sich die Schulgemeinschaft der Loreleyschule in der Pflicht, wiederverwertbare Ressourcen zu sammeln und einer neuen Nutzung zuzuführen.
Im Rahmen der Aktion "Deckel gegen Polio" sammelten die LoreleyschülerInnen von September 2018 bis Mai 2019 über 29000 Kunststoffdeckel. Der hochwertige Kunststoff der Flaschendeckel ist ein wertvoller Wiederverarbeitungswertstoff für die Industrie, wobei der Erlös von 1 kg Material (500 Deckel) die Kosten einer Impfung gegen Kinderlähmung deckt.
Die UNESCO-AG der Loreleyschule, bestehend aus SchülerInnen von der zweiten bis zur neunten Klasse, begleitet und organisiert die Sammelaktion an der Schule. Es wurden Sammeleimer im Schulhaus aufgestellt, Poster gestaltet und die Aktion in die Elternhäuser getragen.
Aufgrund der hohen Resonanz der Deckelsammlung, die nur durch Ehrenamtliche getragen wird, muss die Aktion jedoch zum Sommer eingestellt werden.
Die Sammeleimer an der Loreleyschule erfahren aktuell eine Umfunktionierung, um anderweitige Wertstoffe an der Schule sammeln zu können.
Weitere Informationen zur UNESCO-Schule
Meet and greet the English-
14te Sprachreise der Loreleyschule nach Whitstable/ Herne Bay
Seit 2005 hat sich die Englandfahrt als fester Bestandteil des Schulqualitätsprogramms der Loreleyschule etabliert.
Am Sonntag, den 31. März 2019 war es dann wieder soweit. Trotz des Beginns der Sommerzeit waren alle 32 Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe der Realschule plus pünktlich um 7 Uhr zur Abfahrt bereit. Die Vorfreude und Aufregung waren groß und so fiel der Abschied von Eltern und Geschwistern nicht schwer. Nachdem alle Koffer verladen waren, ging es endlich los. Rund 625 Kilometer lagen vor uns. Bei wenig Verkehr erreichten wir den Hafen in Calais pünktlich und so rollten wir bereits am frühen Nachmittag auf unsere Fähre, die Spirit of Britain. Bei blauem Himmel und schönstem Sonnenschein konnten alle die etwa 1,5 Stunden lange Überfahrt nach England genießen. Je näher die Kreidefelsen von Dover rückten, desto mehr wuchs die Aufregung bei den Jugendlichen. Für viele war es der erste Aufenthalt in einem fremdsprachigen Land und in einer ihnen noch fremden Kultur. Eine Woche auf sich alleine gestellt zu sein und sich in einer fremden Sprache verständigen zu müssen, bereitete dem ein oder anderen doch etwas Sorge. Hier waren die vier Nachmittags-AGs, in denen die Fahrt intensiv vorbereitet wurde, für die Jugendlichen eine große Hilfe.
Bereits gegen 17 Uhr englischer Zeit wurde der Zielort Whitstable (Grafschaft Kent) erreicht und die Schülerinnen und Schüler werden auf ihre englischen Gasteltern verteilt.
Das eigentliche Programm startete gleich am ersten Tag mit der Erkundung des kleinen, malerischen Ortes Whitstable. Unterstützt wurde die Gruppe von Andrew Nutter, unserem Ansprechpartner vor Ort, der die Jugendlichen u.a. durch die engen Schmugglergässchen des Ortes führte. Da Whitstable für seine Austernzucht bekannt ist, durfte auch eine entsprechende Austernverkostung natürlich nicht fehlen. Ein weiteres Ziel an diesem Tag war das mittelalterliche Canterbury mit der berühmten Kathedrale und der gut erhaltenden Stadtmauer.
Auch der Besuch des Dover Castle an einem weiteren Tag und die Führung durch die berühmten Wartime Tunnels, tief im Kreidefelsen liegende Bunkeranlagen, die im 2. Weltkrieg eine wichtige Rolle bei der Landesverteidigung spielten, beeindruckten die Jugendlichen.
Die beiden Tagesfahrten nach London mit seinen über 8 Millionen Einwohnern waren sicherlich ein Höhepunkt der Reise. Besucht wurden u.a. natürlich der Buckingham Palace, Westminster mit Big Ben, die Tower Bridge, das Riesenrad London Eye, Piccadilly Circus, Chinatown … Eine Bootsfahrt auf der Themse von Greenwich nach Westminster durfte selbstverständlich auch nicht fehlen.
Bei so vielen Eindrücken, die es zu verarbeiten galt, verging die Woche wie im Flug und manch einem fiel der Abschied von der Gastfamilie schwer …
Für viele der jungen Menschen ging eine Erfahrungsreise zu Ende, auf der sie nicht nur ihre kommunikativen und kulturellen Kompetenzen erweitern konnten, sondern auch erfahren haben, dass man das in der Schule Erlernte auch tatsächlich im Alltag anwenden kann.
[Bilder >>]
6. Ski- und Snowboardfahrt der Loreleyschule nach Seefeld/Tirol
Vom 10.03.-15.03.2019 unternahmen Schülerinnen und Schüler der Realschule plus aus St.Goarshausen nun bereits zum dritten Mal eine Fahrt in die Olympiaregion Seefeld nach Österreich.
In diesem Jahr erwarteten die Gruppe in Seefeld direkt nach der Nordischen Ski-WM optimale Bedingungen mit ausreichend Schnee und toll präparierten Pisten. Trotz anfänglich starken Schneefalls schien am zweiten Tag häufig die Sonne und so machte ideales Wetter das Ski- und Snowboardfahren zu einem ganz besonderen sportlichen Erlebnis.
Aller Anfang ist schwer: In der Hälfte der Gruppe waren in diesem Jahr blutige Anfänger, die zum ersten Mal auf Skiern bzw. Snowboards standen, um die Grundkenntnisse des „Alpinen Skisports“ zu erlernen. Bereits am Ende des ersten Tages gelang es den meisten, einen kleinen Abhang mit den ersten Kurven hinunterzufahren, auch wenn manchmal noch die „Backenbremse“ herhalten musste.
Schon am zweiten Tag bewältigten einige Skifahrer der Anfängergruppe die erste längere blaue Piste. Besonders die Fahrt mit dem Sessellift wurde als einzigartiges Naturerlebnis in der verschneiten Bergwelt und natürlich zum Ausruhen genutzt.
Für die fortgeschrittenen Skifahrer bot das Skigebiet an der Rosshütte (1850m) alle Schwierigkeitsgrade von blauen, roten und auch schwarzen Pisten.
Sie erweiterten ihr skifahrerisches Können, testeten ihre Fähigkeiten im Funpark und lieferten sich Rennen auf der Zeitmess-Strecke (Drive Skimovie).
Mit sehr viel Spaß und Begeisterung an der Bewegung in der freien Natur waren alle Kinder und Jugendlichen dabei und entwickelten ein tolles Miteinander, welches auch in diesem Jahr wieder von Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft geprägt war.
Ein skifreier Tag wurde für eine Winterwanderung nach Seefeld und einen Aufenthalt im Olympiabad genutzt. Diese Erholungspause trug dazu bei, das Naturerlebnis Winterlandschaft zu genießen und sich von den körperlichen Strapazen im warmen Bad zu erholen.
Bei den Abschlussrennen am letzten Skitag zeigten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was sie in den letzten Tagen gelernt hatten und voller Stolz und unter großem Applaus konnten alle bei der Siegerehrung am Abend Medaillen und Urkunden in Empfang nehmen. Mit der anschließenden Disco im Hotel wurde der letzte Abend zu einem tollen Abschluss unserer diesjährigen Skifahrt.
[Bilder >>]
Abend der Betriebe 2019
Alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 10 hatten Mitte Februar wieder die Gelegenheit, beim „Abend der Betriebe“ Informationen zu unterschiedlichsten Berufszweigen zu sammeln.
Knapp 30 Betriebe und Einrichtungen hatten sich für den Informationsabend angemeldet, der seit über zehn Jahren fester Bestandteil der Berufsorientierung an der Realschule plus ist. Außer den seit vielen Jahren teilnehmenden Firmen konnten in diesem Jahr auch einige neue Vertreter begrüßt werden, so dass das Spektrum der vorgestellten Ausbildungsberufe für die Jugendlichen, aber auch für die begleitenden Eltern, sehr interessant und vielfältig war.
Neben der Agentur für Arbeit, dem Alten- und Pflegeheim Marienberg, dem Loreleyhotel Fetz und dem Polizeipräsidium Koblenz waren Vertreter der Handwerkskammer, der weiterführenden Schulen und vieler Handwerksbetriebe an diesem Abend an der Loreleyschule präsent. Besonders viele Schülerinnen und Schüler zog es zum Vertreter der Bundeswehr, der die militärischen und zivilen Ausbildungsgänge erläuterte.
Es wurden aber nicht nur die jeweiligen Ausbildungsberufe dargestellt, sondern manche Firmen nutzten die Gelegenheit, ihre vielfältigen Betätigungsfelder ganz praktisch zu demonstrieren: So konnten Interessierte bei „Heymann“ ein Fahrzeug im Kleinformat erst zusammenbauen und anschließend gestalten, „Maschinenbau Knecht“ hatte einen Kartonaufrichter mitgebracht und Tierarzt Andreas Presche aus Weisel Utensilien ‚zum Anfassen‘ aus seiner Praxis.
Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, bei der jede und jeder Gelegenheit hatte, sich zu informieren, mit Firmenvertretern ins Gespräch zu kommen, Eindrücke zu sammeln und sich eventuell auch schon konkret über Ausbildungsstellen auszutauschen.
Von der Schulbank an die Werkbank
Loreleyschule besucht Firma Heymann in Nastätten
Wie arbeitet man eigentlich in einer Firma für Werbetechnik? Was sind die Aufgaben eines Malers und Lackierers? Schülerinnen und Schüler können sich das oft nur schwer vorstellen. Warum also nicht mit der ganzen Klasse eine Betriebserkundung machen?
Genau dies dachten sich die Klassen 7a und 7b der Grund- und Realschule plus St. Goarshausen mit ihrem Lehrer Kai Sistenich und ihrer Lehrerin Kathrin Heymann-Lorch. Im Rahmen des Unterrichtsfaches „Berufsorientierung“ besuchten die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen der Loreleyschule am 24.01.2019 die Firma Heymann in Nastätten.
Nach einer Begrüßung und Vorstellung des Unternehmens durch Jens Heymann konnten die Schülerinnen und Schüler während einer Führung einen umfassenden Einblick in die vielseitigen Arbeitsbereiche des Familienbetriebes erhalten. Neben der Ausbildung zum/zur MalerIn und LackiererIn können hier auch die abwechslungsreichen Berufe BüromanagerIn, KarosseriebauerIn und WerbetechnikerIn erlernt werden.
Der Theorie folgte die Praxis.
Staunend beobachteten die Schülerinnen und Schüler das Drucken des zuvor geschossenen Klassenfotos auf eine Aludibondplatte, probierten sich in der Malerabteilung an der Schablonentechnik aus und bauten und nieteten kleine Metallautos, welche anschließend auch noch selbst lackiert werden durften. Besonders beeindruckt waren die Jugendlichen von der erst 2017 neu erbauten KFZ Lack- und Karosserieabteilung der Firma Heymann, die mit modernster Technologie ausgerüstet ist.
So verging der Unterrichtsgang wie im Fluge und die Schülerinnen und Schüler konnten neben einigen Erinnerungsstücke auch viele Erfahrungen und Informationen über die vorgestellten Ausbildungsbereiche mit nach Hause nehmen.
Gemeinsam Gutes tun
Die traditionelle Veranstaltung der Loreleyschule „Ein Samstag im Advent“ war wieder ein voller Erfolg. Am 1. Dezember füllte sich das Schulgebäude rasch mit Angehörigen und Freunden der Schülerinnen und Schüler, denn es gab viele weihnachtliche Mitmach- und Essensangebote sowohl im Grundschul- als auch im Realschulbereich der Loreleyschule.
So konnten sich die SchülerInnen und ihre Eltern an diesem Tag zunächst einmal besinnlich auf die Weihnachtszeit einstimmen, anschließend durch verschiedenste selbstgemachte Köstlichkeiten schlemmen und auch einen Teil ihrer weihnachtlichen Dekoration in Eigenregie basteln.
SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern verbrachten aber nicht nur einen abwechslungsreichen Vormittag im regen Austausch miteinander, sondern die Zeit wurde auch genutzt, um erneut Gutes zu tun. So hatten die Schüler- und Elternvertreter gemeinsam mit den Lehrkräften und der Schulleitung der Loreleyschule bereits bei der Vorbereitung beschlossen, die Hälfte der Einnahmen dieses Tages der Stiftung Bärenherz zu spenden. Diese Stiftung, die u. a. ein Kinderhospiz in Wiesbaden betreibt, fördert und unterstützt Projekte und Einrichtungen für unheilbar kranke Kinder, die eine begrenzte Lebenserwartung haben. Weitere Informationen zur Stiftung finden Sie auf www.baerenherz.de.
Am Montag, den 14. Januar, war es dann endlich soweit. Die Schulleitung der Loreleyschule mit ihrem neuen Schulleiter Christian Schüler, Vertreter des Elternbeirates sowie Julian Allmeroth und Goncalo Fernandes für die Schülervertretung durften Frau Marie-Christin Kunz von der Stiftung Bärenherz voller Stolz einen Scheck in Höhe von 2.000,- Euro überreichen.
Dies zeigt erneut, dass man große Ziele gemeinsam leichter erreichen kann.
Innenminister Roger Lewentz besucht die Loreleyschule
Frostige Temperaturen herrschten am frühen Freitagmorgen, als Innenminister Roger Lewentz die Loreleyschule St. Goarshausen besuchte. Der Empfang dagegen fiel warm und herzlich aus, denn eine Gruppe von Grundschulkindern sang zur Einstimmung: „Wenn wir uns begegnen, sagen wir hallo“ und sorgte damit für einen fröhlichen Auftakt des Besuchs. Dieser fand im Rahmen der „Wochen der Realschulen plus“ statt und rückte das Konzept und die Vorzüge dieser Schulform stärker ins allgemeine Bewusstsein.
Begleitet wurde Herr Lewentz von seinem persönlichen Referenten Herrn Weiland und einer kleinen Delegation, die auf vielerlei Weise einen kurzen Einblick in den Schulalltag der Realschule plus erhielt. Herr Bürgermeister Groß vertrat in dieser Runde die Verbandsgemeinde Loreley als Schulträger, Frau Schönauer-Gragg das für Bildung zuständige Ministerium des Landes Rheinland-Pfalz und Herr Stahl die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion. Von Seiten der Schule waren natürlich Vertreter der Schülerinnen und Schüler, der Elternvertretung, des Personalrats und die gesamte Schulleitung beteiligt.
Auf die Begrüßung durch Herrn Schüler, den neuen Schulleiter der Loreleyschule, folgte eine kurze Rede des Innenministers.
Herr Lewentz, der in Kamp-Bornhofen beheimatet ist, stellte die Bedeutung der Realschulen plus heraus. Gerade viele Industrie- und Handwerksbetriebe schätzten die Realschule plus als eine Schule, die neben der theoretischen Bildung auch viel Wert auf Praktisches lege. Er unterstrich die wichtige Rolle der Loreleyschule für die gesamte Region. Die Vergangenheit habe bislang gezeigt, dass die Schülerinnen und Schüler an dieser Schule das nötige Rüstzeug erlangten, um eine erfolgreiche Ausbildung zu absolvieren. Sowohl das Kollegium und die Elternvertretung als auch den Schulträger habe er stets als außerordentlich engagiert erlebt, was ein anschließender Rundgang durch die Schule bestätigte. Die Fachräume sind dank der enormen Unterstützung durch den Schulträger sehr gut ausgestattet, und jeder Klassenraum wird bald über ein interaktives Whiteboard verfügen.
Die Vielfalt eines Schulalltags erlebte Herr Lewentz dann beim Gang durch die Gebäude: Rhythmussession im Musikraum, Informationstechnologie im PC-Raum, Fitness und Ausdauer in der Sporthalle. Zwischendurch blieb aber auch noch genügend Zeit für einen Blick in die Lehrküche und die Mensa und ebenso für einen Informationsaustausch mit den Schulsozialarbeiterinnen der Schule.
Im Anschluss fand eine kleine Runde statt, an der auch einige Kolleginnen und Kollegen der Schule in verschiedenen Funktionen teilnahmen, um beispielsweise bedeutende Konzepte speziell den Schulstandort betreffend vorzustellen. Ohne Schnörkel beantwortete Herr Lewentz die Fragen, die ihm Elternvertreter und SV-Mitglieder stellten. Da der Zeitplan eng gestrickt war, musste der Innenminister nach der Fragerunde aufbrechen, doch zuvor machte er allen Beteiligten deutlich, dass die Loreleyschule eine gute Schule sei. Er komme gerne wieder.
Den verbliebenen Gästen erläuterte Herr Erlei als UNESCO-Koordinator der Schule, was die Loreleyschule als Mitarbeitende UNESCO-Projektschule bislang alles auf die Beine gestellt hat. Die Liste war lang – angefangen vom Tante Lore-Laden über den Schulweinberg bis hin zu Schulsanitätern, Streitschlichtern und Busscouts, um nur einige Bereiche zu nennen, in denen die Loreleyschule aktiv ist. Projekte rund um das Welterbe sowie Demokratie- und Menschenrechtsbildung sind die Schwerpunkte der Loreleyschule, und für den Alltag heißt das: UNESCO ist für die Schulgemeinschaft eine Haltung, die auf Respekt fußt, und genau diese Haltung will das Kollegium den Schülerinnen und Schülern vermitteln.
Ein Samstag im Advent –
Schulgemeinschaft der Loreleyschule läutet die Adventszeit ein
Am Samstag, den 01.12.2018, verwandelten sich die Schulgebäude der Loreleyschule wieder einmal in eine wunderbare Weihnachtswelt. Wie alle zwei Jahre veranstalteten Schülerschaft, Eltern und Kollegium wieder den „Samstag im Advent“, der allen Gästen vielfältige weihnachtliche Aktionen bot.
Für die Kinder der Grundschule und deren Eltern begann dieser Samstag mit einer Theatervorstellung des „Pinocchio“, aufgeführt von Manfred Kesslers Theater Chapiteau.
Überraschend schaute am Ende der Aufführung Bischoff Nikolaus vorbei, der anschließend die Kinder in den Klassen besuchte und auch beschenkte.
Die SchülerInnen der Realschule konnten an einer besinnlichen Andacht teilnehmen, die von Religionslehrerinnen vorbereitet und geleitet wurde.
Anschließend wurden alle Räume für die zahlreichen Gäste geöffnet und jeder war eingeladen, sich am Geschehen zu beteiligen. Alle Klassen hatten Mitmach- oder Bastelangebote vorbereitet, von Sternen über Weihnachtsbäume in verschiedensten Farben und Formen bis zu Weihnachtsmännern oder Christbaumschmuck: Für jeden Geschmack und jede Altersgruppe gab es die Möglichkeit, das ein oder andere Weihnachtsgeschenk anzufertigen oder zu kaufen.
Zwischendurch blieb immer wieder auch Zeit für Gespräche oder eine Pause für die kulinarischen Genüsse, die angeboten wurden: Süßes in vielen Variationen wie Waffeln, Crêpes oder Kuchen von der Kuchentheke des Schulelternbeirats, Herzhaftes wie Hot Dogs, Pizzabrötchen oder Kartoffelsuppe, die von der Jugendherberge Kaub gespendet und auch serviert wurde. Mehrfach klang in den liebevoll dekorierten Klassen und Gängen schwungvolle Weihnachtsmusik an, denn die Musik-AG hatte ihren Aufführungsort kurzerhand in den Flur verlegt und animierte Kinder, Jugendliche und deren Eltern zum Mitsingen und Mitspielen.
Der Schulelternbeirat hatte nicht nur Kaffee und Kuchen im Angebot, sondern auch Lose für eine Wichteltombola, bei der eine Vielzahl gespendeter Preise auf die Gewinner warteten.
Während die Hälfte des Erlöses dieses Tages zur Ausgestaltung des Schullebens verwendet werden soll, wird die andere Hälfte der Stiftung Bärenherz gespendet.
[Bilder >>]
Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rhein-Zeitung.
Japanische Schülerinnen und Schüler zu Gast an der Loreleyschule
Inzwischen besuchten schon zum fünften Mal japanische Schülerinnen und Schüler aus Inuyama die Loreleyschule.
Sie wurden von dem neuen Rektor Christian Schüler begrüßt und machten anschließend mit Schülerinnen und Schülern der 8. Klasse einen Schulrundgang, bei dem sie alle Fachräume und auch das Schwimmbad besichtigen konnten.
Dann hielten sie PowerPointPräsentationen, um den deutschen Schülern ihre Heimatstadt, ihre Schule und die japanische Kultur näher zu bringen. Nach einer gemeinsamen Englischstunde, in der gemeinsam gelernt wurde, stellten sie schnell fest, dass sich der Unterricht in beiden Ländern besonders darin unterscheidet, dass in Japan der Lehrer mit den Schülern kaum spricht und die Schüler sehr viel schreiben müssen. Bei einem kleinen Imbiss ließen sie sich viele regionale Lebensmittel wie z.B. Laugenbrezeln und selbstgemacht Dips schmecken. Zum Schluss wurde den deutschen Schülern mit den japanischen Schriftzeichen die Kalligrafie (Kunst des Schönschreibens) nähergebracht. Die Verständigung fand auf Englisch und mit Hilfe einer Dolmetscherin statt. Die deutschen Schüler waren sehr überrascht, dass die japanischen Schüler in der Schule Uniformen tragen müssen und sie sich auch nicht schminken dürfen.
Die Loreleyschule freut sich schon auf den nächsten Besuch im kommenden Herbst, denn das Interesse am Kennenlernen der jeweils anderen Kultur ist von beiden Seiten sehr groß. Auch tauschten die Beteiligten Email-Adressen aus und vereinbarten, im Rahmen des UNESCO-Netzwerkes, das gemeinsame Arbeiten an Projekten.
Ein besonderer Dank gilt dem Stadtbürgermeister Manfred Baumert und seiner Mitarbeiterin Pia Martin, die diese interessante Begegnung ermöglicht haben.
Kinder der Loreleyschule auf Entdeckungstour in der Bücherei in Weisel
Damit Lesen zu einer Freizeitbeschäftigung werden kann, sind neben dem Lesenkönnen auch gute und altersgerechte Angebote wichtig.
Die Klassen 2c und 3c der Loreleyschule nutzten an einem Vormittag die Möglichkeit, die Bücherei in Weisel einmal ganz für sich haben, um dort intensiv stöbern zu können.
Eine genaue Einführung in die sehr umfangreiche und mit vielen aktuellen Büchern ausgestattete Bücherei bekamen die Kinder von Frau Fischer und Frau Erlenbach. Gespannt lauschten sie den Vorlesungen der beiden Mitarbeiterinnen.
Einige Schüler und Schülerinnen waren von der Bücherei so angetan, dass sie jetzt regelmäßige Besucher und Leser sind.
Hein-Knack-Theater wieder an der Loreleyschule
Wiedersehen mit einem guten Bekannten: "Augen zu und wünscht euch die Landung eines außerirdischen Wesens!", so nimmt der Akteur, diesmal als "Flux Flimmermann vom Planeten Fernsiehda", die Kinder mit in seine Welt.
Wie auch in den vergangenen Jahren versteht es der Schauspieler, die Grundschulkinder in seinen Bann zu ziehen. Verkleidet als Außerirdischer von einem Planeten am anderen Ende der Milchstraße mit drei Monden, grünen Wolken, blauen Riesenblumen, weißem Gras und noch Vielem mehr, erzählt er den Kindern von seiner Lieblingsbeschäftigung: Fernsehen!
Auf Fernsiehda machen das alle, und zwar von morgens bis abends! 3333 Programme - man schaltet hin und her, um keine Sendung zu verpassen. Und dann passiert es... Auf dem Planeten sind alle Fernseher dunkel! Flux Flimmermann weiß nicht, was er ohne das Fernsehprogramm tun soll, auch wenn er, so erzählt er den Kindern, manche Sendungen wie von Dracula, Monstern oder Gespenstern, sehr gruselig findet und sogar Albträume davon bekommt. Flux kann nicht verstehen, dass die Kinder ihm raten, solche Filme nicht anzuschauen oder statt Fernsehen zu schauen draußen mit Freunden zu spielen. Sein Freund "Roxi 305", der halbintelligente Roboter, rät ihm ab, auf die Vorschläge einzugehen. Doch Flux findet Spaß am Spiel der Kinder, die voller Überzeugung vom übermäßigen Fernsehkonsum abraten und mit heißer Begeisterung Flux in ihre Spiele verwickeln!
Als König mit Krone müssen alle tun, was er befiehlt, mit einem Jo-Jo lässt sich toll spielen und mit einer Handpuppe kann man lustige Geschichten erfinden. Überzeugt davon, dass es außer Fernsehen noch viel mehr gibt, will Flux nach der Heimkehr auf seinen Planeten in einer Versammlung alle Flimmerfrauen und -männer auch davon überzeugen. Nachdem sich "Roxi 305" wieder meldet und verkündet, dass das Fernsehen auf Fernsiehda in 8 Tagen wieder funktioniert, nimmt Flux die Kinder in einem Countdown in einem Raumschiff mit auf seinen Planeten, damit sie dort allen anderen Außerirdischen das "Spielen" beibringen können.
Auch in diesem Jahr wurden die beiden Theatervorstellungen für alle Grundschülerinnen und Grundschüler wiederholt durch die großzügige Übernahme der Gesamtkosten durch den Förderverein der Loreleyschule möglich gemacht.
Vielen Dank dafür!
Viel Action und Spaß bot die Ferienfreizeit der Loreleyschule
In diesem Jahr freuten sich Michelle Schröder und Tina Lohse (Schulsozialarbeiterinnen der Loreleyschule) sehr über die Anmeldungen zur angebotenen Ferienfreizeit und begrüßten 9 SchülerInnen hierzu in der 4. Ferienwoche.
Den teilnehmenden SchülerInnen konnte ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm geboten werden.
Darunter zum Beispiel Programmpunkte wie ein Ausflug zur nahegelegenen Rodelbahn, ein Parcours in der Turnhalle und eine Chaos-Ralley auf dem Schulgelände.
Das schöne Wetter wurde genutzt, um an einen Nachmittag Wasserspiele zu veranstalten und mit XXL-Seifenblasen, sowie selbst gestalteten Leinwänden kreativ zu werden. Außerdem wurde man durch witzige Kreidezeichnugen und der richtigen Perspektive zu Superwomen, einem Rockstar auf der Bühne oder schwebte an Luftballons zwischen den Wolken.
Teamfähigkeit zeigten die SchülerInnen auch beim gemeinsamen Zubereiten des Mittagessens sowie das anschließende Abwaschen und Aufräumen.
Zum Abschluss einer wunderbaren Woche fuhr die Gruppe mit dem Zug nach Koblenz, dort mit der Seilbahn auf die Festung Ehrenbreitstein, um dort eine Runde Adventure Golf zu spielen, sich auf dem Abenteuerspielplatz auszutoben und gemeinsam ein Eis zu genießen.
Auch im nächsten Jahr ist bereits geplant, die Ferienfreizeit wieder anzubieten und noch weitere SchülerInnen mit dem Angebot locken zu können.
Gemeinsam für ein großes Ziel
Joshua Kiesch ist 13 Jahre alt und eigentlich ein ganz normaler, fröhlicher Junge. Er geht gerne zur Schule und ist leidenschaftlicher Fußballfan. Seine angeborene Muskelkrankheit mit dem Namen „spinalen Muskelatrophie“ führt allerdings dazu, dass er seit seiner Geburt auf den Rollstuhl angewiesen ist.
So waren auch in der Vergangenheit gemeinsame Familienausflüge für die Familie aufwendiger, als dies bei anderen Familien der Fall ist. Momentan kann Joshi, wie er von den meisten Menschen liebevoll genannt wird, an diesen Ausflügen nicht mehr teilnehmen, da er zu groß für das bisherige Familienauto geworden ist. Ein neues Auto mit zugehörigem Spezialumbau kostet ca. 40000 Euro und ist für die Familie alleine finanziell nicht zu stemmen.
Nachdem schon einige Privatspenden bei der Deutschen Muskelstiftung eingegangen waren, trat die Schülerschaft der Loreleyschule am 16.11.2017 zum organisierten Spendenlauf für Joshi an. Alle Schülerinnen und Schüler suchten sich im Vorfeld Sponsoren, die einen festgelegten Geldbetrag für jede erlaufene Runde spendeten. Bis zu 30 verschiedene Unterstützer konnten die Schülerinnen und Schüler in ihren Heimatorten von dem Vorhaben überzeugen, sodass auch kleine Beträge Joshi ein Stück näher an sein großes Ziel bringen. Insgesamt liefen alle Loreleyschüler zusammen für Joshi ca. 3000 Kilometer, was der Strecke von St. Goarshausen nach Rom und zurück entspricht.
Dies zeigt zum einen die große Spendenbereitschaft der Region und zum anderen den Zusammenhalt der Loreleyschule für die Mitglieder ihrer Gemeinschaft. Und so trafen sich alle Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften am 12.12.2017 auf dem Schulhof, um dabei zu sein, wenn die Schülervertreter der Loreleyschule Joshi einen Scheck über die sagenhafte Summe von 12667 Euro überreichen.
Joshi ist zwar noch immer nicht an seinem Ziel, aber ein großer Schritt ist jetzt getan. Wenn Sie Joshi mit kleinen oder großen Beträgen unterstützen wollen, können Sie an die Deutsche Muskelstiftung spenden. Viele Menschen können gemeinsam das schaffen, was für einzelne unerreichbar scheint.
Empfänger: Deutsche Muskelstiftung
IBAN: DE11 6602 0500 0008 7390 00
Stichwort: Joshi
Zehntklässler informieren Mitschülerinnen und Mitschüler zum Welt-AIDS-Tag
Auch in diesem Jahr nahmen die Zehntklässler am ersten Dezember wieder das (Info-) Heft an der Loreleyschule in die Hand, um die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen zum Welt-AIDS-Tag zu informieren.
Nach fast zweiwöchiger Vorbereitung hatte die 10a eine Menge zu bieten:
So konnten sich die übrigen Lerngruppen an einem Infostand mit Postern und Plakaten über die aktuelle Verbreitung von AIDS in Kenntnis setzen und bei einem Lernparcours Fragen zur Ansteckung mit dem HI-Virus beantworten. Als praktische Übung wurde zudem der professionelle Umgang mit Kondom als wichtige AIDS-Prävention geübt.
Im Anschluss daran folgten die Achtklässler einem Vortrag über die Geschichte und die Behandlung von AIDS wobei das Programm durch selbst gedrehte Kurzfilme aufgelockert wurde. Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion, in der Ängste und Befürchtungen diskutiert wurden. Hierbei wurde deutlich, wie wichtig ein andauernder Austausch zum Thema HIV und AIDS ist.
Mit selbst gebackenen AIDS-Schleifen im Gepäck ging es zurück in die eigenen Klassen. Der dabei erwirtschaftete Gewinn wurde der AIDS-Hilfe Koblenz e.V. gespendet.
Auch zukünftig sind, gerade als interessierte UNESCO-Projektschule, weitere Präventionsprojekte mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten im Rahmen der Menschenrechtsbildung geplant.
Innenminister besucht Loreleyschule
Schülerinnen und Schüler der Stufe 10 im Gespräch mit Roger Lewentz
Am 9. November, dem deutschen Schicksalstag, hatten die Zehntklässler/innen der Realschule plus Loreleyschule die Gelegenheit, mit dem Minister des Innern und für Sport, Roger Lewentz, über die Zukunft der Region Oberes Mittelrheintal zu diskutieren.
Der Schulbesuchstag der Abgeordneten des Landes findet traditionell an diesem Datum statt, dem Tag glücklicher und schrecklicher Momente der deutschen Geschichte.
Aus diesem Grunde begann die Veranstaltung mit dem Gedenken an die Reichspogromnacht am 9. November 1938 und den Schrecken der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Ebenso thematisiert wurde die Ausrufung der ersten deutschen Republik durch Philipp Scheidemann 1918, aber auch der Fall der Berliner Mauer 1989 als Meilensteine der demokratischen Entwicklung.
Im anschließenden Gespräch mit dem Minister wurde deutlich, dass Roger Lewentz sich nicht nur sehr stark mit der Region identifiziert, sondern auch engagiert für die Belange der Menschen in diesem Bereich eintritt. Gut vorbereitet auf diesen besonderen Gesellschaftslehreunterricht, nutzten die Jugendlichen dann auch die Gelegenheit ihre Fragen und Bedenken zur aktuellen Landespolitik loszuwerden.
„Wird es tatsächlich ab 2017 Nachtfahrverbote bzw. Tempolimits geben, wenn nicht mindestens 50% der Güterzüge der Deutschen Bahn mit leiseren Bremssystemen ausgestattet werden?“ Dies war eine der Fragen, die den jungen Menschen auf den Nägeln brannte, und die der Minister mit einem klaren Ja beantwortete. Informationsbedarf hatten die Loreleyschüler auch bezüglich der Entwicklung des Planungsvorhabens zum Bau der Mittelrheinbrücke. Auch die Situation der Fährbetreiber wurde hierbei diskutiert. Ein weiteres aktuelles und regionales Thema war die Neugestaltung des Loreley Plateaus. Minister Lewentz machte dazu den interessanten Vorschlag, einen Referenten in die Loreleyschule einzuladen, der das Planungsvorhaben detailliert erläutern kann. Wie vernetzt all diese Themen untereinander sind, konnten die Loreleyschüler anhand der Zukunftsvision „Buga 2031“ erkennen. Ob Erhaltung des Unesco Welterbe Oberes Mittelrheintal, Rheinbrücke, Neugestaltung des Loreleyplateaus, erforderlich ist das Mitdenken und –gestalten jedes Einzelnen. Und Roger Lewentz animierte und ermutigte die Jugendlichen dazu, aktiv und kreativ die Belange der Region mitzutragen und an politischen Entscheidungen teilzunehmen.
3. Schulpolitisches Gespräch mit großen Themen
Gemeindevertreter und Schule besprachen Zukunftsthemen der Loreleyschule
Zum nunmehr 3. Mal fand an der Loreleyschule in St. Goarshausen ein schulpolitisches Gespräch zwischen den Verbandsgemeinderäten und den Vertretern der Schule statt. Im Mittelpunkt der mehrstündigen Unterredung standen schulinhaltliche als auch materiell-technische Themen. So wurde seitens der Schule und der Verbandsgemeinde hervorgehoben, dass für das kommende Jahr eine Anerkennung als Ganztagsschule im Sekundarstufenbereich immer wahrscheinlicher wird. Ein entsprechendes Ministerschreiben liegt der Gemeindeverwaltung vor.
leiben die Anmeldezahlen für die Ganztagsbetreuung in der Realschule plus weiterhin so, wie in den letzten beiden Jahren, dann kann die Loreleyschule bald auf eine bessere Personal- und Finanzausstattung vom Land hoffen und der Schulträger würde damit ebenfalls finanziell entlastet.
Ein wichtiges Projekt stellt zukünftig neben der bewährten Form der Förderung von Schülern mit Lernschwierigkeiten die Begabtenförderung dar. Mit der Initiative „Campus-Schulen“ bietet man den Jugendlichen ab der Klassenstufe 9 eine zusätzliche und interessante Förderung ihrer Talente und Begabungen an. Teilnehmende dieses Vorhabens werden gezielt in bestimmten Kompetenzen gefördert und lernen das Arbeiten und Leben nach dem Realschulabschluss an weiterführenden Schulen und Hochschulen kennen. So wird der Weg nach dem Realschulabschluss zum Studium für Loreleyschüler leichter und realistischer.
Bereits seit 1 1/2 Jahren ist die Loreleyschule als "interessierte" UNESCO-Projektschule im UNESCO-Netzwerk vertreten. In diesem Jahr erfolgt die Antragstellung um "mitarbeitende" UNESCO-Projektschule zu werden. Dieses Vorhaben wurde seitens der Politiker besonders gewürdigt.
Die Gesprächsrunde verständigte sich außerdem über die erforderlichen Investitionen und damit die Schlussfolgerungen für den Schulhaushalt im Kalenderjahr 2017. Hier wurde auch die Frage nach der weiteren Trägerschaft erörtert. Ziel der Verbandsgemeinde Loreley sei es, die Trägerschaft der Loreleyschule auch künftig zu behalten. Allerdings ist es notwendig, dass der Landkreis den Schulaufwand aus der Kreisumlage herausrechnet und die Gemeinde um diesen Betrag entlastet.
Alle an diesem Gespräch Beteiligten waren sich darüber einig, dass die Tradition des schulpolitischen Gespräches auch im nächsten Schuljahr fortgesetzt werden muss.
45 Jahre Loreleyschule:
Schulfest am 21. Mai 2016
Die ersten Eindrücke vom Schulfest:
[Bilder >>]
Zeitungsbericht vom 24.5.2016:

Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rhein-Zeitung.
Universität Koblenz und Loreleyschule schließen Kooperationsvereinbarung
Aufnahme der Loreleyschule in das Netzwerk „Campus-Schulen“ der Universität Koblenz
Am 24. Dezember 2015 unterzeichneten das Zentrum für Lehrerbildung der Universität Koblenz-Landau, vertreten durch den Dekan Prof. Dr. Stefan Wehner und Prof. Dr. Stefan Siller, und die Loreleyschule St. Goarshausen, vertreten durch den Rektor Harald Weise und Konrektorin Christine Schleif, eine Kooperationsvereinbarung über die Zusammenarbeit im Rahmen des Netzwerkes Campus-Schulen.
[weiter >>]